„Diese Momente bleiben in Erinnerung“
Die deutschen U17-Nationalmannschaften haben beim European Olympic Youth Festival (EYOF) in der Slowakei nach der verlustpunktfreien Gruppenphase eine kurze Verschnaufpause, ehe für beide Teams am Freitag das Halbfinale ansteht. Norah Kothen, die Torhüterin des Mädchenteams, und Bennet Strobel, der jüngste Spieler im Aufgebot der Jungs, ziehen im Doppel-Interview eine Zwischenbilanz und werfen gleichzeitig auch den Blick voraus auf die Vorschlussrunde. Norah Kothen, die zur neuen Saison vom TV Aldekerk zu Borussia Dortmund wechselt, ist die Kapitänin des DHB-Teams beim Turnier in der Slowakei. „Auch wenn sie ihre ersten Länderspiele bestreitet, hinterlässt sie bereits einen routinierten Eindruck“, sagt Trainer Carsten Klavehn. Bennet Strobel aus dem jüngeren 2006er-Jahrgang absolvierte im Juli gegen Frankreich sein Nationalmannschaftsdebüt. „Er verkörpert wie alle Spieler den absoluten Teamgedanken“, sagt Trainer Jochen Beppler über den Spieler der JSG Balingen-Weilstetten.
Die Vorrunde beim EYOF ist absolviert. Wie fällt eure bisherige Bilanz aus?
Norah Kothen: Wir gehen mit einer positiven Bilanz und einem echt guten Gefühl aus der Vorrunde heraus. Mit 6:0 Punkten gegen starke Gegner wie Montenegro, Kroatien und Norwegen als Gruppensieger das Halbfinale zu erreichen, ist großartig und beweist die Moral und den Willen, die wir in allen drei Spielen auf die Platte gebracht haben.
Bennet Strobel: Wir haben in allen drei Spielen eine sehr gute Abwehr gestellt und sind dadurch sowohl gegen die Slowakei als auch gegen Slowenien und Portugal in unser Tempospiel gekommen. Das ermöglichte uns viele einfache Tore. Auch im gebundenen Angriffsspiel hatten wir gegen jede gegnerische Abwehrstellung eine Lösung. Gleichzeitig gingen wir schnell in den Rückzug und waren so in der Lage, die Gegner zu stoppen.