Samstag Spiel um EYOF-Bronze
Teambesprechung. - Foto: DHB
29.07.2022 U17/18w

Samstag Spiel um EYOF-Bronze

25:26 gegen Dänemark: U17-Nationalmannschaft unterliegt im Halbfinale hauchdünn / Wiedersehen mit Norwegen

Der Traum vom Gold wird nicht in Erfüllung gehen, aber jetzt sind ist die weibliche U17-Nationalmannschaft hochmotiviert vom European Youth Olympic Festival (EYOF) auf jeden Fall noch eine Medaille mitzunehmen. Die anfängliche Enttäuschung über die 25:26-Niederlage im Halbfinale gegen Dänemark wird schnell verdrängt und die Konzentration wieder hochgefahren sein, um das kleine Finale am Samstag erfolgreich zu gestalten. Gegner wird erneute Norwegen sein, das Ungarn erst in der Verlängerung mit 33:36 unterlag. Der Anwurf der Partie erfolgt um 12 Uhr. Das Spiel um Bronze wird live via EYOF 2022 Banská Bystrica zu sehen sein.

Deutschland befand sich zur Pause mit vier Toren hinten, kämpfte sich zurück und lag nach Lara Däubles Treffer zum 22:21 in der 52. Minute sogar wieder in Führung, ehe die Däninnen in einer dramatischen Endphase das bessere Ende auf ihrer Seite hatten. Allein diese Zwischenstationen zeigen schon, wie abwechslungsreiche diese gutklassige Partie verlief. Abwechslungsreich und mit Nuancen, die den Unterschied ausmachten. „Das Spiel hätte auch anders ausgehen können. Wir waren absolut da. Bei so einem knappen Ergebnis ist es immer schade, wenn es nicht ganz zum Sieg reicht. Insgesamt war Dänemark etwas besser, cleverer und glücklicher als wir“, fasste Trainer Carsten Klavehn zusammen.

Seine Mannschaft musste den dänischen Lauf in den Minuten vor der Pause, als der Gegner von 10:10 auf 14:10 davonzog, erst einmal verkraften. „Diesem Rückstand sind wir einige Zeit hinterhergelaufen“, beschrieb Klavehn den Start in den zweiten Durchgang. Mit einer spielerisch und kämpferisch einwandfreien Vorstellung hielt die DHB-Auswahl voller Engagement dagegen. Es war in jeder Aktion zu spüren: Die Mannschaft wollte unbedingt ins Endspiel. „Dass es nicht gereicht hat, schmälert nicht unsere Leistung“, kommentierte der Trainer, der sich stolz zeigte, wie sich das Team in den vergangenen Tagen entwickelt hat und wie es zu einer echten Einheit zusammengewachsen ist. Diese Einheit will nun am Samstag die Bronzemedaille holen.

Deutschland: Kothen, Harms - Berg (2), Werle, Liebetreu, Däuble (2), Birnkammer (3), Bomnüter, Kern, Valsama (5), König (5), Böttcher (3), Bätz, Petzold (2), Niemann (3).

(RW)

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