Weibliche U20: Gute Phasen trotz Niederlage gegen Rumänien
War trotz Niederlage nicht unzufrieden: Andre Fuhr, Trainer der weiblichen U20-Nationalmannschaft. - Foto: Marco Wolf
02.12.2021 U19/20w

Weibliche U20: Gute Phasen trotz Niederlage gegen Rumänien

Erstes von zwei Länderspielen gegen Rumänien endet für Fuhr-Auswahl mit 23:25

Passable Ansätze: Zwar hat die weibliche U20-Nationalmannschaft ihren ersten Vergleich mit Rumänien im Rahmen des laufenden Lehrgangs mit 23:25 (15:10) verloren. DHB-Trainer Andre Fuhr war dennoch nicht vollständig unzufrieden.

Mit Blick auf das Jahr 2022 und die Weltmeisterschaft misst Andre Fuhr dem laufenden Lehrgang – dem letzten in diesem Kalenderjahr – noch einmal eine erhöhte Bedeutung bei. Immerhin gilt es auch, Debütantinnen wie Lucy Kollmer, Lucy Jörgens und Nele Nickel heranzuführen. Auch im Rahmen der beiden Länderspiele gegen Gastgeber Rumänien, von dem das erste am Donnerstagnachmittag mit 23:25 verloren ging.

Dabei hatte die deutsche Auswahl im ersten Durchgang durchaus Vorteile, die frühe Führung der Rumäninnen drehte das Fuhr-Team bis zur Pause in eine 15:10-Führung. „Mit dieser Phase war ich sehr zufrieden, wir waren variabel, haben das Tempospiel gut aufgezogen und leichte Tore erzielt“, erklärte der Coach.

Doch in die zweite Halbzeit startete die deutsche Mannschaft denkbar schlecht. In vielen Punkten brachten die Spielerinnen nicht mehr die Präzision und Power aus dem ersten Durchgang auf die Platte. „Wir haben viele Zweikämpfe in der Abwehr und den Faden im Angriff verloren“, beschrieb Fuhr. „Außerdem haben wir uns eine Flut von Zeitstrafen eingehandelt und waren beinahe durchgängig in Unterzahl.“

Daraus resultierte, dass Rumänien die Partie erneut drehen und am Ende knapp mit 25:23 gewinnen konnte. „Wir ärgern uns über zu leichte Fehler. Jede Spielerin muss noch mehr an ihre Aufgaben denken und Verantwortung am Ball übernehmen“, so Fuhr. Dennoch war der DHB-Trainer in Teilen auch zufrieden, immerhin war es nach langer Zeit das erste Kräftemessen, noch dazu nach erst wenigen Trainingstagen. „Aber ich bin auch so ehrlich zu sagen, dass ich gerne gewonnen hätte – und es auch möglich gewesen wäre“, schließt Fuhr ab.

Am Freitag folgt um 15 Uhr der zweite Vergleich mit Rumänien, ehe die weibliche U20-Nationalmannschaft am Samstag vom Lehrgang nach Deutschland zurückkehrt.

Rumänien – Deutschland 25:23 (10:15)

Deutschland: Jörgens (1), Tietjen (2), Engel (3), Hampel, Cormann (2), Humpert, Winterberg (4), Ferber-Rahnhöfer (1), Nielsen (1), Krüger, Hertha (2), Hafner (1), Nickel (2), Gisa (2), Kollmer (3), Gündel (1)

(ENI)

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