Weibliche U15 überzeugt zum Auftakt gegen Weißrussland
Für den jungen DHB-Nachwuchs war das Duell ein ganz besonderes – immerhin das erste Länderspiel. „Wir waren alle etwas aufgeregt, aber auf dem Feld hat sich das gelegt und einfach gut angefühlt“, gab Kapitänin Magdalena Probst einen kleinen Einblick in ihre Gefühlswelt. Und DHB-Talentcoach Carsten Klavehn bestätigte: „Das erste Länderspiel ist immer etwas Besonderes. Aber jede Spielerin hat die Trainingsinhalte gut umgesetzt.“
Das spiegelte sich auch im Ergebnis wider, das schnell eine deutliche Führung für die deutschen Juniorinnen anzeigte. Bis zur Pause setzte sich die Klavehn-Sieben auf elf Tore ab. „Wir sind sehr konzentriert zu Werke gegangen“, begründete Klavehn. Und Probst ergänzte: „Wir waren gut auf den Gegner vorbereitet und haben dadurch schöne Treffer erzielt.“
Mit der hohen Führung im Rücken konnte die U15 das hohe Niveau auch im zweiten Durchgang lange halten. Erst in der Schlussphase, auch bedingt durch viele Wechsel, ging dem DHB-Team die Konsequenz ein wenig ab. „Das ist bei der deutlichen Führung aber kein großes Thema“, sagte Klavehn. „Für uns lief es nicht ganz optimal zum Schluss, aber daran arbeiten wir“, fügte Probst an.
Zu guter Letzt wurde Torhüterin Sarah Hübner zum „MVP“ (Wichtigste Spielerin des Spiels) gewählt. Auf dieses gute Auftaktresultat will die Mannschaft bereits am Samstag im zweiten Duell aufbauen. Um 16 Uhr trifft die Klavehn-Sieben auf die zweite polnische Auswahl, ehe am Sonntag (12 Uhr) der Vergleich mit der ersten polnischen Auswahl folgt.
Deutschland: Hübner, Terfloth, Fuhrmann (4), Ehlert (3), Nowak (1), Leuchter (1), Probst (4), Kühne (1), Haas (5), Huth (3), Schulze, Heinrich (4), Röpcke (3), Baßiner (4), Albers (4), Pickrodt (2)
(ENI)