Weibliche U19 setzt sich in Spanien die Krone auf
Kräftig zugepackt: Gegen Spanien war die Defensive erneut Trumpf, am Ende gewann die deutsche U19 das Turnier. - Foto: Diego Gomez
26.06.2021 U19/20w

Weibliche U19 setzt sich in Spanien die Krone auf

Drei Siege beim Vier-Länder-Turnier für die Mannschaft von DHB-Trainer Andre Fuhr

Weiße Weste gewahrt: Die weibliche U19-Nationalmannschaft hat beim Vier-Länder-Turnier in Spanien auch das dritte Spiel gewinnen können und damit den Turniersieg davongetragen. Die Gastgeberinnen bezwang die Mannschaft von DHB-Trainer Andre Fuhr am Samstagabend mit 26:20 (12:10).

Es war der perfekte Abschluss kräftezehrender Tage: Nach dem Lehrgang in Frankfurt am Main und den beiden Erfolgen gegen Portugal und Frankreich feierte die weibliche U19 am Samstagabend auch gegen Spanien den Sieg und damit den Gesamterfolg beim Vier-Länder-Turnier. Dabei tat sich die Mannschaft von DHB-Trainer Andre Fuhr anfangs schwer, fand nicht richtig in die Partie. „Durch die Quervergleiche der Ergebnisse entsteht natürlich die Gefahr, dass man die Aufgabe unterschätzt“, sagte Fuhr. Spanien hatte am Vortag gegen Portugal verloren, Deutschland somit beste Karten auf den Turniersieg.

Dass sich die Spanierinnen gebührend verabschieden wollten, merkte man vom Start weg. „Sie haben mit heißen Herzen gekämpft“, bestätigte Fuhr, dessen Team hingegen in den Anfangsminuten einige Chancen liegenließ und mit 1:4 zurücklag. Doch noch vor der Pause konnte die deutsche Auswahl das Spiel kippen: Aus dem 4:4-Ausgleich machte die Fuhr-Sieben eine 8:4-Führung, die im knappen Pausenvorsprung mündete.

Nach dem Seitenwechsel sah der Coach dann endlich mehr von dem, was er von seiner Mannschaft erwartete. Erneut starke Torhüterinnen hinter einer ebenso sattelfesten Defensive legten den Grundstein dafür, dass im Tempospiel viele leichte Treffer gelangen und sich die DHB-Auswahl von 14:11 auf 22:12 absetzen konnte – die Vorentscheidung. „Am Ende lassen wir wieder ein paar Chancen liegen, aber das sieht dann auch nur der Trainer kritisch“, sagte Fuhr. „Kämpferisch war das wieder eine gute Leistung gegen einen fightenden Gegner.“ Die mit einem Pokal belohnt wurde.

Deutschland: Winterberg, Seidel (6), Hampel (5), Hertha (1), Keller, Kimberly (1), Ferber-Rahnhäfer (1), Nielsen (4), Krüger, Meyer, Pieszkalla (2), Teiken, Dreizler, Conze (1), Gorb (5), Gundel

(ENI)

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