Fuhr: „Drei Tage gut gearbeitet“
Das Team in Kienbaum. - Foto: Michael Hundt
27.09.2019 U19/20w

Fuhr: „Drei Tage gut gearbeitet“

Der neue U20-Trainer André Fuhr zieht positive Bilanz des ersten Lehrgangs in Kienbaum.

Der Neuanfang ist gemacht, der neue Trainer zieht eine positive Bilanz seines Starts: Vor rund einer Woche wurde André Fuhr als neuer Trainer der weiblichen U20-Nationalmannschaft präsentiert, von Montag bis Mittwoch absolvierte der 48-jährige Nachfolger von Marielle Bohm bereits seinen ersten Lehrgang in neuer Funktion in Kienbaum. „Hochkonzentriert, hochmotiviert und engagiert“ - so lobt Fuhr die eingeladenen Spielerinnen: „Wir haben drei Tage lang sehr gut gearbeitet.“

Für Fuhr, der neben seiner DHB-Funktion den Bundesligisten BVB Dortmund trainiert, standen neben dem rein sportlichen Training auch viele Gespräche auf der Tagesordnung, in der Gruppe, aber auch einzeln mit jeder Spielerin. „Ich wollte ergründen, was aus Sicht der Spielerinnen gut und was schlecht gelaufen war, auch für sie persönlich, bei der EM im Sommer, zudem ging es natürlich auch um ein intensiveres Kennenlernen“, sagte Fuhr.

Ein wichtiger Teil des ersten Lehrgangs rund drei Monate nach Rang neun bei der U19-EM in Ungarn war das Thema Athletik, dazu weilte auch DHB-Athletik-Bundestrainer David Groeger in Kienbaum. Daneben standen Tempospiel und die Arbeit in Kleingruppen ebenso auf dem Programm wie individuelle Weiterentwicklung. „Für die Kurzfristigkeit meiner Verpflichtung ist das Ganze sehr gut gelaufen, ich konnten den Spielerinnen meine Spielphilosophie ein wenig näherbringen, sie haben sehr zielgerichtet mitgearbeitet“, sagte Fuhr.

Für ihn ist in der Zusammenarbeit mit den Vereinen und mit Blick auf die U20-Weltmeisterschaft 2020 in Rumänien ein Punkt sehr wichtig: „Die Spielerinnen sind fast alle in funktionierenden Systemen mit guten Trainingsbedingungen untergebracht,  müssen aber viele  Spielanteile auf möglichst hohem Niveau erhalten, um sich weiterzuentwickeln, da hinken wir im internationalen Vergleich zu Ländern wie Ungarn oder Dänemark noch hinterher.“  Bereits Ende Oktober steht der nächste Lehrgang für die U20 an.

(BP)