20190411_Luca Witzke im Interview

11.04.2019

Welche Schwerpunkte habt ihr euch für den Länderspiel-Doppelpack gegen Tschechien gesetzt?
Gegen Tschechien wird es vor allem wichtig sein, dass wir uns als Team weiter einspielen und die neuen Impulse, die wir uns im Training erarbeiten, umsetzen. Die Schwerpunkte sind dabei gerade in der Abwehr, die Härte, Kompaktheit und das Zusammenspiel mit den Torhütern. Im Angriff mit viel Bewegung in die Tiefe anzugreifen und den Ball gut laufen zu lassen.

Was bedeutet es euch, in Halle vor der A-Nationalmannschaft auflaufen zu dürfen? 
Das bedeutet uns natürlich viel! Es ist eine große Ehre und gerade auch eine tolle Erfahrung, die Atmosphäre in solch einer großen Halle erleben zu dürfen.

In Martin Heuberger übernahm im Dezember ein neuer Trainer die U21. Wie hast du ihn bei den ersten Maßnahmen erlebt? 
Martin hat seit seiner Übernahme neue Ideen und Impulse in die Mannschaft gebracht, an denen wir momentan sehr hart arbeiten um eine möglichst erfolgreiche WM zu spielen. Hierbei ist ihm der Austausch mit den Spielern sehr wichtig.

Wie zufrieden bist du mit deiner Entwicklung in den letzten Monaten?
Ich persönlich bin nie richtig zufrieden, es gibt immer Sachen, die man verbessern kann oder die nicht so laufen, wie man sie sich vorstellt. Natürlich muss ich mir auch eingestehen, das die bisherige Entwicklung in den letzten eineinhalb Jahren ganz gut war. Jedoch möchte ich mich stetig weiter entwickeln.  

Woran musst du noch arbeiten? 
Man kann sich überall noch verbessern und weiterentwickeln. Ich sehe bei mir das größte Entwicklungspotenzial vor allem bei der Abwehrarbeit, wie auch bei meinen Sprungwurfvarianten. Auch körperlich muss ich mich noch deutlich verbessern.   

Im Sommer steht die WM in Spanien an. Wie groß ist deine Vorfreude? 
Die Vorfreude ist natürlich riesig und man freut sich auch immer, wenn man dabei sein darf! Man weiß jedoch auch, dass bis dahin noch viel Zeit ist. Die Saison muss erst noch zu Ende gespielt werden und die direkte Vorbereitung auf das Turnier steht auch noch an.

Habt ihr euch schon ein Ziel für die WM gesetzt? 
Wenn man zu einer WM fährt, träumt man natürlich immer davon, am Ende mit einer Medaille nach Hause zu fahren. Genaueres wird noch mit der Mannschaft und dem Trainerstab besprochen. 

Du wechselst nach der Saison nach Leipzig - und die WM liegt genau in der Vorbereitungszeit. Inwiefern wird das die Eingewöhnung für dich erschweren? 
Ich bin mir bewusst, dass es nicht unbedingt einfacher wird, beim neuen Verein anzukommen, wenn man erst drei oder vier Wochen nach Vorbereitungsbeginn zu der Mannschaft stößt. Aber ich sehe die WM noch als ein großes Ereignis und habe das auch schon mit meinem zukünftigen Trainer André Haber besprochen und der Verein steht dahinter. Ich hoffe, dass ich mich dann schnell eingewöhnen werde!

Langfristig: Welche Ziele möchtest du in deiner Karriere erreichen?
Kurzfristig setzt man sich immer kleine Ziele, die man für sich persönlich erreichen möchte. Langfristig möchte ich mich erst einmal zu einem gestandenen Erstligaspieler entwickeln und man träumt natürlich auch immer davon, irgendwann für die A-Nationalmannschaft spielen zu dürfen!

Quelle: JUN / www.handball-world.news