29:28 - Die HSG NORD HU fügt dem bislang verlustpunktfreien JuniorTeam der SG Flensburg/Handewitt die erste Niederlage zu
29:28 - Die HSG NORD HU fügt dem bislang verlustpunktfreien JuniorTeam der SG Flensburg/Handewitt die erste Niederlage zu
Sie hatten etwas gut zu machen und so begannen die Drittliga-Handballer der HSG Norderstedt Henstedt-Ulzburg auch ihre Partie gegen die zweite Mannschaft der SG Flensburg/Handewitt. Erstmals an neuer Wirkungsstätte in der Norderstedter Moorbekhalle ging der Zweitliga-Absteiger mit viel Elan zur Sache und bot insbesondere in der Defensive eine beachtliche Vorstellung.
Das erste Tor gelang dem Nachwuchs der SG erst beim Stand von 0:5 nach acht Minuten. Die HSG NORDHU dominierte das Geschehen weiter und ging mit einer 17:10-Führung in die Kabinen. Tim Völzke (9) und der stark aufspielende Neuzugang Benedict Philippi (7) waren vor 400 begeisterten Fans in der Moorbekhalle die treffsichersten Schützen. Alles sah nach einem Kantersieg der Gastgeber aus, als sich Philippi bei einer unglücklichen Aktion am Sprunggelenk verletzte und beim Stand von 26:18 ausschied. Es gab einen Bruch im Spiel der Gastgeber. Eine umstrittene Zeitstrafe gegen Maris Versakovs nutzten die Gäste für einen 3:0 Lauf. Ein weiterer Treffer des jungen Letten Toms Lielais brachte die SG in Schlagdistanz.
Als die Gastgeber eine eigene Überzahl-Situation mit 0:2 abschlossen, stand die Partie sogar noch einmal auf der Kippe, doch die Routiniers im Team der HSG behielten die Nerven und brachten den zweiten Saisonsieg unaufgeregt unter Dach und Fach. „Wir hätten die Halle mit breiter Brust verlassen können. So sind es zwei wichtige Punkte, aber wir haben uns für ein 45 Minuten lang sehr gutes Spiel nicht richtig belohnt“, meinte Trainer Dusko Bilanovic nach dem Schlusspfiff leicht verschnupft. Er ärgerte sich, dass vor allem die Überzahl-Situationen nicht wie abgesprochen und extra trainiert, umgesetzt worden waren.
Mit 4:2 Punkten hat sich die HSG NORDHU im oberen Tabellendrittel festgesetzt und kann mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein zum VfL Potsdam reisen (Sonntag, 25. September, 16 Uhr). Dann folgen Auswärtspartien beim DHK Flensborg (1. Oktober, 19.30 Uhr) und beim SV Beckdorf (8. Oktober,19.30 Uhr), ehe der Spielplan wieder ein Heimspiel gegen die Mecklenburger Stiere (15. Oktober 19 Uhr) vorsieht.
HSG NordHU: Ronan le Peillet (1. Bis 60. Minute, 9 Paraden), Henri Wommelsdorf (für 2 Siebenmeter, 1 Parade)- Maris Versakovs (1), Nico Kibat (1), Simon Hedehus (1), Arne Eschweiler, Julian Lauenroth (3), Tim Völzke (9), Robert Schulze (4/1), Jens Thöneböhn, Benedict Philippi (7), Nico Dehling, Karl Saint Prix (1), Martin Laursen (2).