Auch beim Tabellenelften darf Eintracht nicht nachlassen
Auch beim Tabellenelften darf Eintracht nicht nachlassen
Das Eintracht-Team tritt mal wieder die Reise gen Süden an und macht sich am Samstag auf den Weg zur MSG Groß Umstadt. Die 350 km lange Rückreise aus dem zwischen Aschaffenburg und Darmstadt gelegenen Ort des derzeitigen Tabellenelften möchte die Mannschaft dann mit zwei Punkten im Gepäck antreten. Mit sieben Siegen im Gepäck kann man der Truppe von Trainer Gerald Oberbeck ein gesundes Selbstvertrauen dabei kaum absprechen. Doch wenn die Partie am Samstagabend um 19:00 Uhr in der Heinrich-Klein-Halle angepfiffen wird, zählen die bisherigen Erfolge nicht viel. „Gerade solche Spiele müssen wir gewinnen, wenn wir dieses Jahr etwas erreichen wollen“ sagt Kapitän Robin John und mahnt seine Teamkollegen zur Wachsamkeit.
Trainer Gerald Oberbeck pflichtet seinem Kapitän bei: „Groß Umstadt hat die letzten beiden Spiele gewonnen und wird für uns trotz der Tabellensituation kein leichter Gegner sein.“ Schwächephasen darf sich seine Mannschaft sicherlich keine erlauben, auch die schon häufiger kritisierte Chancenauswertung muss in Groß Umstadt stimmen. Die Hausherren haben zuletzt zwei Siege einfahren können und sind vor allem beim Auswärtssieg in Leipzig überzeugend aufgetreten. Mit einer starken Defensivleistung ließen sich gerade mal 22 Gegentreffer zu. Der 22- jährige Torhüter Hanno Vöhringer war einer der stärksten MSG-Spieler und wird seinen Auftritt gegen den Tabellenführer nur allzu gern wiederholen wollen. Mit 48 Treffern, davon 20 Siebenmeter, bester Werfer der MSG Groß Umstadt und auch der gesamten 3. Liga Ost ist bislang Rückraumspieler Florian See. Sein Nebenmann Sebastian Paul mit 32 Torerfolgen ist ebenfalls ein Spieler, die die Eintracht-Defensive im Blick behalten muss. Zumal nun jeder Eintracht-Gegner darauf brennt, die Siegesserie der Mannschaft zu beenden.
Im Hildesheimer Lager hat das Videostudium des Gegners längst begonnen, um sich auf die MSG einzustellen. Doch vor allem will man sich auf die eigenen Stärken besinnen. Die stabile Deckung ist dabei ein wichtiger Baustein im Konzept von Trainer Gerald Oberbeck. Personell sieht es weiterhin gut aus für den Chefcoach. Allerdings wird Max Kroll weiterhin mit Rückenproblemen fehlen. Der Torhüter befindet sich in Behandlung, um schnell wieder zum Team stoßen zu können. Auch Lukas Schieb konnte zuletzt nicht voll trainieren, wird am Samstag wohl auf die Zähne beißen und seinem Team helfen können. Weitere Blessuren aus dem Topspiel gegen den TV Großwallstadt werden zum Spiel ebenfalls auskuriert sein, damit die Hildesheimer auch im achten Spiel der Saison das Optimum herausholen können.