d37472a24e2f985.jpg

Aufsteiger HSG Hanau kassiert höchste Saisonpleite

17.11.2016
17.11.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Aufsteiger HSG Hanau kassiert höchste Saisonpleite

Für die Handballer der HSG Hanau gab es am zehnten Spieltag in der 3. Liga beim HC Elbflorenz nichts zu holen. Der Aufsteiger verlor beim Dresdner Millionen-Klub mit 19:34 (7:18) und rutschte nach dem Sieg der SG LVB Leipzig gegen Burgdorf am Vortag erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz.

Von Beginn an entwickelte sich eine einseitige Partie. Der selbsternannte Aufstiegsfavorit führte bereits nach 16 Minuten mit 8:2, nach 21 Minuten hieß es 12:4. „Da war das Spiel bereits entschieden“, sagte Trainer Patrick Beer und haderte ein wenig mit dem verschlafenen Start seiner Mannschaft. Da halfen auch die zehn Tore von Yaron Pillmann nicht, der damit mehr als die Hälfte der Hanauer Treffer selbst erzielte.

Die Aussichten auf einen Sieg waren bei dem mit Erst- und Zweitligaakteuren besetzten Kader des Gastgebers ohnehin gering. So schonte Trainer Patrick Beer den nach einer Ellenbogen-Verletzung gerade erst wiedergenesenen Marc Strohl ebenso wie den leicht angeschlagenen Max Bergold. Somit hieß das Motto „ohne Vier“, rechnet man die beiden Langzeitverletzten Eric Schaeffter und Kai Best hinzu.

„Wie haben schon gegen Hildesheim und Großwallstadt gespielt, aber Dresden ist, so wie sie sich heute präsentiert haben, mit Abstand die stärkste Mannschaft in dieser Liga“, sagte Beer. „Wenn man dann wenig Alternativen hat, kann man schon mal so unter die Räder kommen.“ Allerdings gab der Hanauer Coach zu bedenken, müsse die HSG ihr Punkte gegen andere Teams holen.

So wie kommenden Sonntag. Dann gastiert die HSC 2000 Coburg II um 17 Uhr in der Main-Kinzig-Halle. Gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Gäste soll dann wieder ein Sieg her. „Ein ganz wichtiges Spiel für uns“, sagte Beer.

Hanauer Spieler und Verantwortliche hoffen daher darauf, dass gegen Coburg möglichst viele Zuschauer kommen, um die Main-Kinzig-Halle wieder in einen Hexenkessel zu verwandeln. Schließlich spielten die eigene Fans bei allen drei Heimsiegen bisher immer eine wichtige Rolle.

„Wir müssen jetzt noch ein, zwei Siege holen bis Weihnachten. Dann bin ich sehr zuversichtlich, dass wir in der Rückrunde mit dem kompletten Kader richtig angreifen können“, sagte Beer.