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Das nächste schwere Derby steigt in Springe

04.02.2017
04.02.2017 · 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Das nächste schwere Derby steigt in Springe

Wie schon in der Hinrunde folgt für das Eintracht-Team derzeit ein Derby auf das andere. Doch anders als im Herbst tritt die Mannschaft um Kapitän Robin John nun stets auswärts an. Am Samstagabend steigt das nächste Lokalderby bei den Handballfreunden in Springe, wo im Schulzentrum Süd um 18:00 Uhr das Drittligaduell angepfiffen wird. Die bisherige Saison wird man als Fan des Zweitligaabsteigers Springe wohl als durchwachsen bezeichnen müssen. Nach der furiosen Rückserie in der vergangenen Saison und der Verpflichtung von Weltmeister Sebastian Preiß gab es sicher Hoffnung auf einen besseren Saisonstart, doch derzeit rangiert die Mannschaft von Trainer Oleg Kuleschow Rang sechs. Doch ein Derbysieg gegen Eintracht Hildesheim würde der Rückserie sicher neuen Schwung verleihen, sodass die HF-Truppe besonders motiviert in die Partie gehen wird.

In Springe hat sich die Personalsituation wieder etwas entspannt. Die lange verletzten Maximilian Schüttemeyer und Tim Coors sind ins Team zurückgekehrt und bringen deutlich mehr Alternativen ins Spiel der Handballfreunde. Beide waren schon in der vergangenen Zweitligasaison stets torgefährlich und werden auch in den bevorstehenden Spielen für Tore aber auch Stabilität in der Deckung sorgen. Der mit Abstand beste Werfer des Teams aus Springe ist aber Tim Otto. Mit gerade einmal 19 Jahren ist der Halblinke als Neuzugang vom VfL Hameln gleich zur Tormaschine in der 3. Liga Ost geworden. 99 Treffer in 17 Spielen sprechen hier eine deutliche Sprache und auch zuletzt war der HF-Youngster beim Auswärtssieg in Leipzig bester Werfer. Wenn auch der bisherige Saisonverlauf nicht allen Erwartungen entsprochen haben mag, haben die Handballfreunde oft genug ihre Klasse gezeigt. Der deutliche Heimsieg gegen den HC Elbflorenz und das Remis in eigener Halle gegen Großwallstadt zeigen deutlich die Heimstärke.

Die bisherigen zwei Saisonniederlagen musste Eintracht in der Fremde hinnehmen, sodass bei einem starken Gegner wie Springe eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Heimspiel gegen Kirchzell her muss. Hierfür hat auch die Mannschaft unter der Woche intensiv trainiert, denn vor allem im Derby wird vieles auf die Konzentration ankommen. Zwar wird Eintracht auch in Springe wieder auf viele mitreisende Hildesheimer Fans bauen können, doch am Ende müssen die Spieler ein tadelloses Spiel auf die Platte bringen. "Wir wissen, dass wir uns in so einem Spiel keine Schwächephasen wie zuletzt leisten dürfen" sagt Rechtsaußen Maurice Lungela. "Es kann dann schon einen Unterschied machen, dass ein großer Anteil der Zuschauer auf unserer Seite steht." Etwa 200 Eintracht-Anhänger werden wohl die Reise nach Springe antreten und ihre Mannschaft lautstark unterstützen. Trainer Gerald Oberbeck hat dabei voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung, sodass das Team gut gewappnet scheint, für die schwere Auswärtsaufgabe in Springe.

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