Das nächste von 30 Highlights für den Longericher SC
Das nächste von 30 Highlights für den Longericher SC
Nach dem Paukenschlag zu Saisonbeginn mit dem Heimsieg gegen Neuss geht es für die LSC-Mannschaft am Sonntag nach Minden.
Bei der Zweitvertretung des Traditionsvereins trifft der Aufsteiger auf den letztjährigen Neunten der Dritten Liga. Grundsätzlich ist die Mannschaft bestückt mit vielen jungen Spielern aus dem eigenen Talentschuppen, der zu den besten in Deutschland gehört. Minden hat sich schon seit Jahren in der dritten Liga etabliert. Wo andere Vereine mit riesigen Etats versuchen, ihren Club nach vorne zu bringen, schafft es die Mindener Zweitvertretung mit nahezu ausschließlich jungen, gut ausgebildeten Talenten, Jahr für Jahr für Furore zu sorgen. Eine offensivere taktische Ausrichtung und ganz andere Spielertypen stehen dem LSC im Vergleich zum Neuss-Spiel gegenüber.
Der Sieg gegen Neuss hat im LSC-Lager zweifelsohne auch Lust auf mehr gemacht, mehr Siege in dieser starken ausgeglichenen Liga. Kapitän Christopher Wolf: „Wir bleiben nach diesem unerwarteten Triumph natürlich auf dem Teppich. Wir wissen, dass wir uns jeden Punkt sehr hart erkämpfen müssen.“ Wolf weiter: „Man hört in den letzten Tagen Stimmen: Och ihr Armen, müsst so früh raus am Sonntag und dann auch noch so weit fahren... Da können wir nur lächeln, denn es ist genau das, worauf wir als Team Lust haben, worauf wir hingearbeitet haben.“
Sonntag, 14 Uhr in Minden, was für ausgebuffte und etablierte Drittligamannschaften vielleicht nur ein lästiger Pflichttermin ist, ist für den LSC also eins von 30 Highlights. Wolf: „Wir wissen genau wo wir herkommen und sind froh, dass wir statt nach Opladen oder Weiden jetzt nach Minden und Aurich fahren. Bitte nicht falsch verstehen, aber es hat in der Mannschaft spürbar für einen Schub gesorgt und die Motivation erhöht, wir freuen uns extrem auf jedes Spiel und versuchen, diese Freude mit aufs Feld zu nehmen und in Spielfreude und Aggressivität umzusetzen.“
Höchstarbeit gibt es unter der Woche für die Physiotherapeuten Max Herkenrath und Nici Stäblein, um die kleinen Verletzungen in den Griff zu bekommen. Voraussichtlich kann der LSC am Sonntag aber bis auf Michael Wittig in Bestbesetzung antreten. Wittig (nach Mittelhandbruch) befindet sich weiter im Aufbautraining, könnte kommende Woche wieder ins Mannschafts-Training einsteigen.