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Der größere Wille siegt im Derby – VfL Pfullingen verliert auf den Fildern

26.03.2018
26.03.2018 · 3. Liga · Von: pm verein

Der größere Wille siegt im Derby – VfL Pfullingen verliert auf den Fildern

Im vorerst letzten Aufeinandertreffen der Coaches des TSV Neuhausen/Filder und des VfL Pfullingen siegte diesmal das Team von Ralf Bader, der zur kommenden Runde zur SG BBM Bietigheim wechselt. Erklärtes Ziel des VfL sind 30+X Punkte zum Abschluss der Runde. Nachdem man gut in die Hinrunde gestartet war, ist man diesem Ziel deutlich näher gekommen. Nach zwei Auswärtsniederlagen steht man nun weiterhin bei 25 Punkten. Denn nach der 28:34 (15:18)-Niederlage beim TSV Neuhausen/Filder kamen keine weiteren Zähler hinzu.

Die ersten Minuten des kleinen Neuhausen-Derbys (das andere Neuhausen liegt nicht halb so weit entfernt von Pfullingen) waren aus VfL-Sicht noch in Ordnung, doch mit zunehmender Spielzeit zeigten die „Maddogs“ ihre Zähne, sodass VfL-Coach Till Fernow seine „Echazkrokodile“ bereits in der 17. Minute in einer Auszeit zum Gespräch bat, denn die sonst so starke Abwehr hatte an diesem Abend nicht den gewohnten Biss und auch im Angriff lief nicht alles wie gewohnt. Zu diesem Zeitpunkt hatten Pfullingens Torleute Magnus Becker und Daniel Schlipphak be-reits ihre Plätze getauscht. Aber auch Schlipphak konnte erst einmal nur vereinzelt dazu beitragen, dass der Rückstand nicht zu groß wird. Bis zur Pause lagen die Gastgeber mit 18:15 vorne.

Im Gegensatz zur Vorwoche in Dansenberg legte der VfL nach Wiederanpfiff mit Treffern von Micha Thiemann und Marc Breckel erst einmal stark los – nur um da-nach wieder stark nachzulassen. So wurde aus dem 18:17 (32.) ein 23:17 (37.). Die zahlreich mitgereisten Pfullinger Fans unterstützten ihr Team weiter lautstark, der VfL versuchte verschiedenes, gegen die an diesem Abend souverän aufspielenden Filderhandballer sollte es aber immer nur zum Anschluss reichen. Diesen stellten nach mehreren Schlipphak-Paraden letztmals Lennard Müller mit einem Gegen-stoßtreffer und danach Max Hertwig, der das Spielgerät beherzt zum 30:28 (55.) im gegnerischen Tor unterbrachte, her. In der Folge konnten nur noch die Gastgeber jubeln. Diese siegten mit 34:28 und haben mit dem Sieg den VfL wieder überholt und sich außerdem auch rechnerisch aller Abstiegssorgen entledigt. Dem Fernow-Team fehlt hingegen noch ein Punkt um dieses Zwischenziel ebenso zu errei-chen.

Nach der Osterpause geht es für den VfL am 7. April zuhause gegen den TuS Fürs-tenfeld weiter.