Derby-Frust gegen Fredenbeck abgeschüttelt
Derby-Frust gegen Fredenbeck abgeschüttelt
Frust und Enttäuschung sind verarbeitet. Die Drittliga-Handballer sind mit dem 34:25 (20:13)-Heimerfolg über den VfL Fredenbeck in die Erfolgsspur zurückgekehrt und haben die Vorlage des HSV Hamburg, der tags zuvor überraschend in Braunschweig verlor, „verwandelt“. Die HSG konnte beim ungefährdeten Erfolg sowohl kämpferisch, als auch spielerisch überzeugen.
Ohne Tim Völzke , der verletzungsbedingt nicht als Spieler sondern gemeinsam mit Olaf Knüppel wieder als Trainer agierte und ohne Neuzugang Stefan Pries (private Verpflichtungen), dafür aber mit den angeschlagenen Maris Versakovs und Nico Kibat hatten die Gastgeber nur in den ersten zehn Minuten ein paar Probleme ins Spiel zu finden. Der überragende Versakovs, der gegen den HSV noch verletzt gefehlt hatte, erzielte insgesamt neun Treffer und hielt sein Team in den ersten Minuten mit drei Toren in Folge im Spiel. Nachdem der junge Däne Simon Hedehus beim 7:6 (12.) die erste Führung für die HSG NORD HU erzielt hatte, war der Tabellenzweite nicht mehr zu stoppen. Bis zur Pause legte die HSG vor nur 350 Zuschauern eine 20:13-Führung hin, so das Coach Olaf Knüppel im zweiten Abschnitt allen Spielern Spielanteile zukommen lassen konnte. So wurden die Youngster Jan Stefan und Bjarne Möller mit längeren Einsätzen für gute Trainingsleistungen belohnt und auch Rechtsaußen Nico Dehling durfte noch fast zehn Minuten auf die Platte. Im Tor löste Ronan le Peillet (3 Paraden) in den letzten zehn Minuten den überragenden Jan Peveling (13 Paraden) ab. „Es gab keinen Bruch im Spiel. Das war eine rundum gelungene Vorstellung der ganzen Mannschaft“, lobte Knüppel das gesamte Ensemble, ohne Einzelne herauszuheben. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“.
Bei noch sieben ausstehenden Partien hat die HSG den Vorsprung auf Verfolger HSV Hamburg wieder auf zwei Zähler ausgebaut und liegt zudem im direkten Vergleich vorn. „Wir werden jetzt nicht nachlassen und uns wie immer voll auf die nächste Aufgabe konzentrieren“, schwört Kapitän Jens Thöneböhn seine Mitspieler ein.
Am Sonnabend, 25. März, 19 Uhr kommt der Oranienburger HC ins Schulzentrum an der Maurepasstraße.
HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg: Jan Peveling (13 Paraden), Ronan Le Peillet (3 Paraden) – Maris Versakovs (9/3), Nico Kibat, Simon Hedehus (4), Jan Stefan, Julian Lauenroth (4), Robert Schulze (5), Jens Thöneböhn, Bjarne Möller, André Lohrbach (3), Benedict Philippi (1), Nico Dehling, Martin Laursen (3).