Deutlicher Auswärtssieg für Eintracht auf Usedom

Es war mal wieder eine sehr lange Reise, die die Eintracht-Handballer zum Tabellenschlusslicht HSV Insel Usedom antreten mussten. Doch die Reise hat sich gelohnt und als die Mannschaft früh morgens um 3.30 Uhr zurück in Hildesheim aus dem Bus stieg, konnte sie sich weiterhin über den deutlichen 33:18-Auswärtssieg freuen. Schon zur Pause lag die Mannschaft von Trainer Gerald Oberbeck mit 19:8 in Führung und konnte sich mit einer souveränen Leistung über 60 Minuten verdient die Punkte holen. Für eine besondere Atmosphäre sorgten dabei ca. 50 mitgereiste Hildesheimer Fans, die ihre Mannschaft im Seebad Ahlbeck unterstützten.

Die Hildesheimer hatten sich fest vorgenommen, sich beim Tabellenschlusslicht keine Schwächephase zu erlauben. Von Beginn an konnte Eintracht daher über 1:4 und 4:7 eine Führung herausspielen. Nach 19 Minuten lag das Team sogar mit 4:12 vorne, musste zu diesem Zeitpunkt aber bereits auf Lothar von Hermanni verzichten. Eintrachts Linksaußen war in der 17. Minute von Christoph Dübener beim Tempogegenstoß gefoult worden. Die Folge waren ein schmerzhafter Pferdekuss beim Hildesheimer und die rote Karte für den HSV-Spieler. Eintracht ließ sich davon aber nicht verunsichern und zog auf 8:19 zur Pause davon.

In der zweiten Spielhälfte zeigte sich Eintracht ebenfalls als bessere Mannschaft, konnte jedoch zeitweise schon etwas das Tempo herausnehmen. Die Gastgeber kamen zwar zu einigen Torerfolgen, den Rückstand konnten sie allerdings nie ernsthaft verkürzen. So konnte es sich das Hildesheimer Team auch erlauben, noch ein paar Chancen auszulassen. Zwischen den Pfosten spielte sowohl Pascal Kinzel als auch Max Kroll jeweils eine Halbzeit und zeigte ordentliche Leistungen. Am Ende stand für Eintracht ein nie gefährdeter Auswärtssieg zu Buche, den die Mannschaft nach Spielschluss mit den mitgereisten Fans feiern konnte, ehe die 500 Kilometer lange Heimreise angetreten wurde.

Pascal Kinzel, Max Kroll - Claus Karpstein (2), Georgi Nikolov (1), Andreas Simon (5/1), Robin John (8/3), Tim Zechel, Maurice Lungela (6), Jonathan Semisch (2), Niko Tzoufras (3), Lothar von Hermanni (2), Ivan Kucharik (4).