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Die Mannschaft lebt, der Druck bleibt - SG H2Ku empfängt die SG Köndringen-Teningen

13.03.2014
13.03.2014 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: PM

Die Mannschaft lebt, der Druck bleibt - SG H2Ku empfängt die SG Köndringen-Teningen

Die nächste Möglichkeit in der 3. Liga Süd wartet schon. Zum kommenden Heimspiel am Samstag (15. März, 20 Uhr) will die SG H2Ku Herrenberg endlich ihre schwarze Serie von acht Niederlagen in Folge beenden. Dazu scheint die SG Köndringen-Teningen gerade recht in die Markweghalle zu kommen, zumindest, wenn man einen Blick in die Statistik wagt.

Niemand im Lager der SG H2Ku schien das gerade Erlebte realisieren zu können. Kurz nach dem Abpfiff der letzten Partie beim HBW Balingen-Weilstetten II (27:28) am vergangenen Sonntag beherrschte Ratlosigkeit die Szenerie. Den Auswärtssieg beim 24:20 vor Augen, unterlag die Spielgemeinschaft doch noch mit dem knappsten aller Ergebnisse. Somit blieb der so sehnlichst erhoffte Befreiungsschlag wieder einmal aus.

Somit bleibt für den kommenden Samstag einmal mehr die Hoffnung auf den ersten Sieg im Jahre 2014. Wie schon in der Vorwoche geht es auch diesmal wieder gegen eine Mittelfeldmannschaft. Der Dauerbrenner der 3. Liga, die SG Köndringen-Teningen, ist zwar außerhalb von jeglichen Abstiegsnöten, kommt aber nach zuletzt 2:8 Punkten sicher mit hoher Motivation und vollster Konzentration ins Gäu. Zudem dürfte Rang sechs, nur zwei Punkte entfernt, für das Team von Trainer Ole Andersen ein lohnenswertes Ziel darstellen. Verlassen kann sich der Trainer dabei auf eine äußerst erfahrene und eingespielte Stammsieben, aus der vor allem Teningens Urgestein Christian Hefter nochmals herausragt. Gerade im Hinspiel im letzten Herbst machte er der SG das Leben mehr als schwer.

Apropos Hinspiel. Das Match in der Teninger Jahn-Halle war sicher kein gewöhnliches Spiel, stand aber symptomatisch für die SG H2Ku in der laufenden Saison. Nach einer souveränen Startphase (11:7 für die Gäste) verlor die Kiener-Truppe innerhalb weniger Minuten völlig den Faden. Ein Negativlauf von 1:13 Toren sorgte dann für eine letztlich verdiente 22:29 Niederlage. Die Vorzeichen standen übrigens seinerzeit genau entgegengesetzt zum kommenden Spiel. Die SG Köndringen-Teningen beendete mit dem Sieg gegen die Herrenberger eine Serie von vier eigenen Niederlagen. Eine Aufbauhilfe der Gäste wäre als Gegenleistung nun sicher willkommen, aber auf freiwilliger Basis doch eher unwahrscheinlich.

Die zwei Punkte in heimischer Halle zu behalten, ist der Gastgeber aber durchaus in der Lage. Dass die Mannschaft lebt, bewies sie trotz der Niederlage letzten Sonntag in Balingen. Auch wenn das Endergebnis nicht den Vorstellungen entsprach, sollten die Krämer, Dürner und Co. die positiven Aspekte mitnehmen. Und die gab es auf jeden Fall. Zum Beispiel zeigte Rückkehrer Tobias Barthold eine ebenso gute Partie wie Felipe Soteras-Merz auf der Spielmacherposition. Auch Jona Schoch bot eine überzeugende Partie. Insgesamt ist das Team sicher auf einem ansteigenden Niveau nach der enttäuschenden Leistung im letzten Heimauftritt gegen Kornwestheim (28:30).

Diese Tendenz muss aber unbedingt auch einmal in ein Erfolgserlebnis münden. Ein Blick auf die Tabelle beweist dies mehr als deutlich. Zwei Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz sind zwar keine Vorentscheidung, aber doch bedrohlich. Dass nun am Samstag der Gegner SG Köndringen-Teningen heißt, könnte dabei ein gutes Omen sein. Gegen keinen anderen Gegner hat die SG H2Ku eine derart gute Heimspielstatistik. Seit dem Drittliga- bzw. Regionalligaaufstieg verlor der Gastgeber lediglich eine Partie, zum Faschingsauftakt 2006 gab es ein 29:34 aus Herrenberger Sicht. Wohl keiner unter den wieder hoffentlich zahlreichen Zuschauern hätte wohl etwas dagegen, wenn diese Statistik auch am Samstag nach Spielschluss Bestand hätte.