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Drittliga-Spitzenreiter gastiert beim HSV 1956 Marienberg

14.10.2015
14.10.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Drittliga-Spitzenreiter gastiert beim HSV 1956 Marienberg

Der 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg steht am kommenden Sonnabend (17.10.) in der Sporthalle „Am Goldkindstein“ in Marienberg eine sehr schwere und richtungsweisende Partie in der 3. Liga (St. Ost) bevor. Die Marienberger Handballerinnen um ihren Trainer Bjarne Jakobsen empfangen (Anwurf 17.30 Uhr) dabei keinen geringeren als den alleinig verlustpunktfreien (6:0 Pkt.) Spitzenreiter MTV 1860 Altlandsberg, der zudem von einigen Insidern mit zu den Meisterschaftskandidaten gezählt wird.

Nach ihrer verkorksten vergangenen Saison in der Staffel Nord und sie sich nur über Relegationsspiele den Klassenerhalt sichern konnten, trumpfen sie auch auf Grund einiger Zugänge in der neuen Staffel Ost groß auf. Bei der Bundesliga-Reserve der HSG Blomberg-Lippe - bei der die HSV-Sieben zuletzt mit 32:15 unterging - gewann der MTV mit 34:31. Gegen die bis dahin ungeschlagene HSG Union 92 Halle landete Altlandsberg einen 25:12 Kantersieg. Und auch das Spitzenspiel in der Vorwoche gegen den bisherigen Tabellenzweiten SG Handball Bad Salzuflen wurde eine klare Angelegenheit für die MTV-Damen und sie siegten souverän mit 32:25, nachdem sie zur Pause (19:10) schon alles klar gemacht hatten. Die Bergstädterinnen haben dagegen ihren Saisonstart verpatzt und stehen mit 1:3 Punkten erstmals auf einem Abstiegsplatz. Durch diese Tabellenkonstellation und nach den bisherigen Ergebnissen betrachtet, ist der Spitzenreiter, der erstmals zu einem Pflichtspiel in Marienberg aufläuft, in einer klaren Favoritenrolle.

In dieser befanden sich die HSV-Damen im Vorjahr oftmals, was aber meistens zusätzlich belastend war. Da es diesmal nicht der Fall ist, sollte man in der Außenseiterrolle trotz des Erwartungsdruckes der Fans locker und selbstbewusst aufspielen. „Wir wollen ein gutes Spiel zeigen und die Klatsche von Blomberg vergessen machen. Wenn es keine kurzfristigen Ausfälle gibt, was ich nicht hoffe, kann ich auf alle Spielerinnen zurückgreifen, die zuletzt gefehlt haben. Ich hoffe, dass uns unsere Fans bei unserer schweren Aufgabe helfen und wie gewohnt bestens unterstützen“, blickt der HSV-Coach Bjarne Jakobsen zuversichtlich auf die bestimmt wieder sehenswerte Drittliga-Partie voraus. Sein Team ist zudem gewillt, den schwachen Auftritt im Heimspiel gegen den Frankfurter HC vergessen zu machen und den Fans wieder eine gute spielerische Leistung zu bieten.

Ein Erfolg über den bestimmt mit viel Selbstvertrauen auftretenden Tabellenführer ist aber nur möglich, wenn auf allen Positionen optimal gespielt und auch kämpferisch alles gegeben wird. Dabei müssen leichte Gegentore durch Abspielfehler oder durch unkluges Abwehrverhalten (Kassierung unnötiger Siebenmeter) vermieden und die Torchancen cleverer genutzt werden. Für Spannung und Dramatik am 2. Heimspieltag der HSV-Damen ist wieder gesorgt.