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Eddersheim mit Niederlage gegen Tabellenführer

21.03.2016
21.03.2016 · 3. Liga · Von: pm verein

Eddersheim mit Niederlage gegen Tabellenführer

Am 18. Spieltag der 3. Liga West musste die TSG Eddersheim die Überlegenheit der SG Kleenheim anerkennen. Der Spitzenreiter und voraussichtliche Zweitliga-Aufsteiger setzte sich mit 32:23 (16:11) durch und führt vier Spieltage vor Saisonende die Tabelle mit 6 Punkten Vorsprung an. Die TSG steht mit 24:14 Punkten auf einem tollen 4. Platz.

TSG Trainer Tobias Fischer wollte den Spitzenreiter ärgern und sagte im Vorfeld, dass "mit einer konsequenten Arbeit ab 15 Uhr an, durchaus etwas gegen Kleenheim zu holen wäre". Dieser Ankündigung konnte Eddersheim allerdings nur 5 Minuten, zu Beginn des Spiels, gerecht werden. Da führten die Eddschmerinnen durch zwei Treffer von Steff Güter mit 2:0. Dann jedoch übernahm der Spitzenreiter das Kommando und führte zur 16 Minute bereits mit 9:4. Trainer Fischer: "Wir haben in der Abwehr keinen Zugriff bekommen, die Gäste konnten in Person von Olli Reeh und Tanja Schorradt, schalten und walten wie sie wollten."

Nach einer Auszeit berappelte sich der Gastgeber und konnte den Rückstand bis zur Pause auf fünf Tore stabil halten. Mit einem gerechten 11:16 ging es in die Pause. "Wir haben nicht die Körpersprache an den Tag gelegt, um diesen Gegner in dieser Phase der Saison, ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Der letzte Schritt hat uns gefehlt, der Wille sich dem Gegner zu 100 Prozent entgegenzustellen. Dennoch war bei einem 11:16 zur Halbzeit noch alles drin," so Trainer Fischer zu den ersten 30 Minuten.

Die zweiten 30 Minuten begannen ausgeglichen, bis zur 36. Minute hatte sich die TSG sogar bis auf 15:18 herangekämpft, hatten sogar noch die Torchance zum 16:18, doch der Pfosten stand im Weg. Die gut 300 Zuschauer in der gut besuchten KEW-Halle hofften auf eine Überraschung. Doch wie das im Sport so ist, kam nun das Spitzenteam aus Kleenheim wieder in die Spur und zur 46 Minute stand es 16:25 aus TSG Sicht. Fischer: "Dass wir es können, haben wir bis zum 15:18 gezeigt, da hat die Abwehr gut gearbeitet und der Angriff war Druckvoll. Dann treffen wir den Pfosten und bei uns gehen ein paar Köpfe zu schnell runter, an der Körpersprache müssen wir weiter arbeiten."

Das Spiel war nun gelaufen und erst jetzt wechselte Kleenheim etwas und gestattete den Spielerinnen, Reeh, Jensen und Schorradt ein wenig Verschnaufspausen. Die TSG hingegen hatte im gesamten Spielverlauf ordentlich durchgewechselt und allen Spielerinnen Spielanteile zukommen lassen.

"Meine Gratulation an Kleenheim und an ihren Trainer Lucky Cojocar. Der Aufstieg wird Ihnen nicht mehr zu nehmen sein, das ist auch völlig verdient. Wir haben gesehen was uns fehlt und das wir uns "noch" nicht mit solchen Teams messen können."