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Ein Sieg zum Abschied / Kindt gelingt Premierentreffer

06.05.2014
06.05.2014 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Nord · Von: Westfalen-Blatt

Ein Sieg zum Abschied / Kindt gelingt Premierentreffer

Frauenhandball-Dritlligist Union 92 Halle hat sich mit einem Erfolg von den eigenen Fans verabschiedet. Der Mannschaft von Trainer Uwe Landwehr gelang im letzten Heimspiel der Saison ein 29:25 (13:12)-Heimsieg gegen VfL Stade.

Richtig emotional wurde es bereits vor Anpfiff der Partie. Neben Clara Meier zu Wickern (TSG Harsewinkel) und Kristin Steinhaus (Ziel unbekannt, Studium) wurde auch Theresa Janzen von Mannschaft, Fans und HSG-Vorsitzendem Ernst-August Stüssel verabschiedet. Die langjährige Leistungsträgerin beendet wegen des zweiten Kreuzbandrisses ihre Laufbahn. Verständlich, dass bei vielen Beteiligten die Tränen flossen.

Im Spiel erwischte Union einen guten Start und lag bis zum Spielstand von 6:5 (11.) in Front. Dann jedoch kam Stade besser in die Partie, glich aus und setzte sich gleich darauf auf 7:10 und 9:12 ab. Bis zur Pause hatte Halle die Begegnung allerdings bereits wieder gedreht.

Alles in allem geriet Halles Sieg nach der Pause nicht mehr in Gefahr. Allerdings konnten noch zwei Spielerinnen auf unterschiedliche Weise auf sich aufmerksam machen: Zum einen Nico Gottschalk. Nach der Halbzeit eingewechselt, gelang ihr zunächst ein Treffer. Kurz darauf allerdings kassierte sie eine Rote Karte, weil sie ihrer Gegenspielerin beim Wurf in den Arm gegriffen hatte. Und all das in nur fünf Minuten. „Das war blöd, die Rote Karte kann man geben”, waren sich Gottschalk und Trainer Uwe Landwehr einig. Und dann war da noch Jacqueline Kindt, die bei ihrem Einsatz in der »Ersten« gleich den ersten Treffer erzielte.

„Wir wollten gewinnen, um im letzten Spiel noch die Chance auf ein ausgeglichenes Punktekonto zu haben. Das haben wir geschafft”, fasste Uwe Landwehr zusammen.

 

Union Halle: Werft (1.-19.), Stüker (19.-60.); Speckmann (10/1), Thiede (7), Sommer (5/3), Reschinsky (4), Gottschalk (1), Kindt (1), Meier zu Wickern (1), Steinhaus, Bergmann, Westernströer.
VfL Stade: Teske (1.-42., 47.-60.), Van Zoest (47.-60.); Witt (11/3), Galle (6), Heinsohn, Marleen Hoffmann, Klindo (je 2), Alpers, Schell (je 1), Genditzki, Brömer, Mona Hoffmann.
Zuschauer: 120. - Schiedsrichter: Gehle/Osebold (Schwelm/Hagen). - Zeitstrafen: Halle 2, Stade 0. - Siebenmeter: Halle 4/4, VfL 3/3. - Stationen:1:0, 3:1, 3:3, 6:4, 7:7, 7:10 (19.), 12:12, 13:12 (30.) - 15:12, 20:15, 20:17 (44.), 22:17, 23:19, 27:19, 28:22, 29:25 (60.)