Eine Reaktion zeigen

Die Niederlage bei den Mecklenburger Stieren in Schwerin ist aufgearbeitet und abgehakt. Die HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg will im Duell gegen die SG VarelTB/Altjührden vor heimischem Publikum da anknüpfen, wo sie gegen den SV Beckdorf aufgehört hatte. „Die Jungs werden eine Reaktion zeigen“, sagt Interims-Coach Tim Völzke, der mit einer Leistenverletzung weiterhin ausfällt. Kämpferisch hatte sich der Tabellenzweite auch in Schwerin nichts zu Schulden kommen lassen und einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand aufgeholt. Gegen die Gäste aus Friesland soll nun auch wieder spielerisch überzeugt werden. „Wir müssen mehr Zug zum Tor haben“, hatte Völzkes Partner auf der Trainer-Bank, Olaf Knüppel, nach ausgiebigem Videostudium als Hauptursache für die Pleite in der Schweriner Stadthalle ausgemacht.

Das wurde im Training aufgearbeitet. Die SG VarelTB/Altjührden steht als Tabellendreizehnter mit 13:27 im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand. Die beiden besten Torschützen im Team von Trainer Andrzej Staszewski sind Marek Mikeci und Trainersohn Oliver Staszewski (je 130 Treffer).

Bei der HSG fehlt mit Tim Völzke (Leistenprobleme) weiter der gefährlichste Torjäger. Auch der junge Däne Simon Hedehus (Mittelfußbruch) und Arne Eschweiler (Pfeiffersches Drüsenfieber) werden erneut nicht zum Aufgebot gehören.

„Es gibt keinen Grund, diesen Gegner zu unterschätzen. Wir wollen uns mit einer kämpferisch und spielerisch überzeugenden Leistung Selbstvertrauen für das Derby beim HSV Hamburg holen“, sagt Olaf Knüppel, der auf zahlreiche Unterstützung der Fans hofft. „Wem die HSG NORD HU am Herzen liegt, der unterstützt das Team in diesen entscheidenden Phase der Saison besonders“, wirbt Knüppel um gut gefüllte Ränge im SZ Maurepasstraße.