Eintracht Hildesheim reicht Lizenzunterlagen für 2. Liga ein
Eintracht Hildesheim reicht Lizenzunterlagen für 2. Liga ein
Mit einem Antrag verbindet man häufig auch ein fix ausgefülltes Formular, doch ein Lizenzantrag für die Handball-Bundesliga ist damit nicht ansatzweise vergleichbar. "So ein Lizenzantrag mit allen einzureichenden Unterlagen ist sehr umfangreich und die Erstellung zeitaufwändig" sagt Eintracht-Geschäftsführer Gerald Oberbeck, der die Dokumente am Mittwoch an die Lizenzierungs-Kommission der Handball-Bundesliga geschickt hat. "Jetzt haben wir den Antrag rechtzeitig abgeschickt und können uns auf die sportliche Qualifikation konzentrieren" fügt Oberbeck hinzu.
Dabei hat Eintracht bekanntlich noch alles in eigener Hand. Mit einem Sieg im Topspiel in Dresden würde Eintracht die Tabellenspitze zurückerobern und hätte dann mit vier weiteren Siegen die Chance auf die Meisterschaft. Sogar als Tabellenzweiter könnte sich für das Team aus Hildesheim noch der Umweg über die Relegation auftun, wenn andere Staffelsieger auf den Aufstieg verzichten. Hierauf würde man bei Eintracht nur zu gern verzichten, doch dafür muss die Mannschaft nun eine starke letzte Saisonphase hinlegen. Die bürokratischen Vorgaben hat Eintracht mit der fristgerechten Einreichung des Antrags zunächst erfüllt und auch die Bearbeitungsgebühr im vierstelligen Bereich eingezahlt. Anders als im letzten Jahr von außen berichtet, hatte Eintracht Hildesheim damals nicht auf den Aufstieg verzichtet, sondern lediglich wegen der damals äußerst geringen Aufstiegschancen die nicht unerhebliche Lizenzgebühr eingespart und sich direkt auf die laufende Saison konzentriert. Diese soll nun ein erfolgreiches Ende nehmen.