Eintracht kassiert Niederlage beim HSV Hannover

Mit den Derbys hat Eintracht in dieser Spielzeit einfach kein Glück. Nach dem Unentschieden gegen Großburgwedel und der Niederlage in Burgdorf konnte Eintracht auch beim HSV Hannover das Spielfeld nicht als Sieger verlassen. Die Gastgeber entschieden Partie nach einer 11:10-Halbzeitführung am Ende mit 24:22 für sich. Eintracht konnte an diesem Tag aus dem Rückraum nicht die Torgefahr der letzten Spiele entfalten und musste daher trotz ordentlicher Deckungsleistung eine bittere Niederlage hinnehmen. Beste Eintracht-Werfer war Andreas Simon mit 10 Treffern.

Eintracht musste in Hannover auf Max Wasielewski verzichten, der sich eine Verletzung am Daumengelenk zugezogen hatte. Für ihn rückte Tim Zechel in den Innenblock und arbeitete dort gemeinsam mit dem zuletzt gut aufgelegten Jonathan Semisch gegen den HSV-Angriff. Das Spiel begann dann sehr ausgeglichen, wobei die Führung bis zum 6:6 mehrfach wechselte. Nun konnte sich aber Eintracht bis zum 6:8 kleine Vorteile erarbeiten, jedoch gelang es dem Team nicht, jetzt noch weiter davon zu ziehen. Stattdessen glich der HSV Hannover zum 8:8 aus und holte sich im Anschluss sogar die 11:10-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel konnte Eintracht schnell ausgleichen und in der 40. Minute sogar auf 12:14 davonziehen. Doch erneut gelang es nicht, die Zwei-Tore-Führung weiter auszubauen. Stattdessen glitt den Hildesheimern in den folgenden sieben Minuten das Spiel aus der Hand. Der HSV Hannover konnte sechs Treffer in Folge erzielen und zog auf 18:14 davon. In dieser Phase gelang Eintracht nur wenig und die Gastgeber nutzten die Schwäche eiskalt aus. Insgesamt hatte das Hildesheimer Team an diesem Tag nur wenig aus dem Rückraum vorzuweisen. Zu viele Fehlversuche konnten trotz der ordentlichen Abwehrleistungs nicht helfen, einen Auswärtssieg einzufahren. Stattdessen holte sich der HSV Hannover am Ende mit 24:22 einen verdienten Heimerfolg gegen eine Eintracht-Mannschaft, die die Chance auf einen Sprung nach oben vertan hat.

Pascal Kinzel, Max Kroll - Claus Karpstein (1), Georgi Nikolov (1), Andreas Simon (10/3), Tim Zechel, Maurice Lungela (4), Sergej Gorpishin, Jonathan Semisch, Torben Sauff, Niko Tzoufras (2), Lothar von Hermanni (2), Ivan Kucharik (2).