Endlich Derbysieger - Eintracht gewinnt in Großburgwedel
Endlich Derbysieger - Eintracht gewinnt in Großburgwedel
Eintracht Hildesheim hat mit einem der spielstärksten Auftritte der jüngsten Vergangenheit einen deutlichen 32:22-Auswärtserfolg bei der TS Großburgwedel eingefahren. Nach einer starken ersten Hälfte führte das Team von Gerald Oberbeck bereits zur Pause mit 19:9. Im zweiten Durchgang hielt Eintracht nach einem Aufbäumen der Gastgeber den Vorsprung und holte sich am Ende zwei verdiente Auswärtspunkte. Besonders überzeugend zeigte sich dabei Lothar von Hermanni, der seine sechs Siebenmeter sicher verwandelte und mit zwölf Toren am Ende bester Werfer der Hildesheimer war. Großer Dank ging vom Eintracht-Lager aber in Richtung der Fans, die in der Großburgwedeler Sporthale für eine Heimspielatmosphäre sorgten.
Etwa 10 Minuten lang blieb die Partie in der Sporthalle auf der Ramhorst vor den 411 Zuschauern ausgeglichen. Doch spätestens als Lothar von Hermanni nach 15 Minuten auf 5:8 erhöhte, schien das Spiel aus Eintracht-Sicht den richtigen Weg einzuschlagen. In dieser Phase schien bei den Hildesheimer alles zu laufen. Max Kroll bot wie über die gesamte Spielzeit eine sehr gute Leistung und letztlich erzielten die Gastgeber meist über Kay Behnke per Siebenmeter ihre Tore. Ansonsten rollte der Eintracht-Express mit variablem Angriffsspiel im Rückraum mit Ivan Kucharik, Andreas Simon und Georgi Nikolov von Tor zu Tor. Letztlich sorgten Maurice Lungela und Ivo Kucharik für die deutliche 9:19-Pausenführung. Man konnte also entspannt in die zweiten 30 Minuten gehen, jedoch war zu erwarten, dass die Gastgeber noch ein deutliches Lebenszeichen setzen wollen.
Doch als Großburgwedel bis zur 40. Spielminute tatsächlich noch einmal auf 18:22 herankommen konnte, schien die Partie ernsthaft kippen zu können. Doch das Eintracht-Team fand jetzt wieder voll in die Partie und konnte mit Claus Karpstein von der Bank noch einen Rückraumspieler bringen, der sich nahtlos in die Partie einfügte. Die Chancenauswertung wurde nun wieder deutlich besser. Unter anderem mit drei Treffern von Lothar von Hermanni stand es 10 Minuten später bereits 20:28, sodass Eintracht voll auf der Siegerstraße lag. Schließlich setzte Lothar von Hermanni mit dem Ablauf der Spielzeit per Siebenmeter den Schlusspunkt unter die Partie und erzielte das 32:22.
Unter dem Strich stand damit ein hochverdienter Auswärtserfolg mit einer überzeugenden Leistung des Teams von Gerald Oberbeck. Aus einer guten Defensivarbeit heraus brachte vor allem Ivo Kucharik viel Wirbel in das Hildesheimer Angriffsspiel uns war entweder selbst torgefährlich oder setzte seine Nebenleute in Szene. Für Eintracht geht es jetzt erst am 14. Februar weiter mit dem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der TSV Burgdorf.
Eintracht Hildesheim: Max Kroll, Pascal Kinzel - Claus Karpstein (2), Georgi Nikolov, Andreas Simon (4), Tim Zechel, Maurice Lungela (4), Sergej Gorpishin, Jonathan Semisch, Torben Sauff, Niko Tzoufras (4), Lothar von Hermanni (12/6), Marvin Nartey, Ivan Kucharik (6).