Erstes Pfullinger Gastspiel in Dansenberg seit einem Vierteljahrhundert

Erstmals seit über 25 Jahren reist der VfL Pfullingen am Samstag wieder zu einem Pflichtspiel beim TuS 04 Dansenberg – im Januar 1993 traf man letztmals in der 2. Bundesliga aufeinander. Damals waren beide Teams in der Tabelle nur durch einen Punkt getrennt. Heuer sind es mehr, für die Gastgeber geht es darum im Kampf um den Klassenerhalt Punkte zu sammeln, der VfL hingegen kann befreit aufspielen und mit einem Sieg die Ausgangsposition für die DHB-Pokal-Qualifikation verbessern.

VfL-Trainer Till Fernow: „Der Gegner kann sich seines enthusiastischen Publikums sicher sein und wird sich weiter mit allen Mitteln gegen den drohenden Abstieg stemmen. Die letzten Ergebnisse waren hierbei sehr positiv und so konnte das Team von Marco Sliwa am letzten Wochenende die Abstiegsränge verlassen. Der Verein versucht mit aller Macht die Liga zu halten und so wurden während der Saison fünf Neuzugänge verpflichtet. Aber erst der letzte Transfer hat mit Laurent so richtig eingeschlagen“. Fernow sieht den Mittelmann als einen der komplettesten Spieler der gesamten Liga. Aber auch Spieler wie Claussen, Munzinger oder Eisel sind Führungsspieler und präsentierten sich in den letzten Spielen in sehr guter Form. Bekannt ist auch, dass das Team sehr aggressiv verteidigt und hierbei die Grenzen des Handballsports auslotet. Für Fernow „ist dies ist in ihrer Tabellensituation aber völlig nachvollziehbar und es gilt für uns den Kampf anzunehmen und entsprechend dagegen zu halten“. 4 Siege in Folge und Platz 2 der Rückrundentabelle geben dem VfL Selbstvertrauen und man fährt voller Vorfreude zu einem emotionalen Spiel. „Natürlich freuen wir uns wieder sehr, wenn viele Zuschauer uns nach Kaiserslautern begleiten, um dem Gegner auch auf den Rängen Paroli zu bieten“ so Linksaußen Marc Breckel.

Bei der schweren Aufgabe in der Pfalz nicht mit dabei sein wird Lennard Müller, der sich mit seienem Studiengang auf Exkursion befindet. Wieder mit dabei sind hinge-gen Axel Goller und Marc Breckel, die beide noch angeschlagen sind. Niklas Roth aus der A-Jugend wird das Team zusätzlich verstärken. Somit ist der Kader wieder groß genug, um das Tempo über 60 Minuten gehen zu können und Dansenberg vor eine schwierige Aufgabe zu stellen.