Fredenbeck trotz Personalprobleme weiter Spitzenreiter

10:0 - die Ortsschilder in Fredenbeck wurden mit dem aktuellen Punktestand des VfL Fredenbeck beklebt. Der VfL ist nach dem 32:26-Sieg gegen die HSG Varel-Friesland weiterhin Tabellenführer in der 3. Liga/West.

Der Sieg ist umso bemerkenswerter, weil mit Bennet Kretschmer, Maciek Tluczynski, Zdenek Polasek, Ole Richter, Edgars Kuksa und Sasa Todosijevic sechs Spieler verletzt ausfielen. Sasa Todosijevic hielt es in der zweiten Spielhälfte dann trotz Schulterverletzung nicht mehr auf der Bank. Der Schwede kam zu einem Kurzeinsatz, um etwas mehr Ruhe und Sicherheit in den Fredenbecker Angriff zu bringen.

Der VfL führte in der 46. Minute mit 27:21. Doch danach wurde es beim 28:25 (54. min.) doch noch einmal eng. Als Jürgen Steinscherer, mit neun Toren »Spieler des Tages«, in der 56. Minute seinen Siebenmeter zum 29:25 verwandelte, war dem VfL der fünfte Sieg in Folge nicht mehr zu nehmen. Mehrfach spielte Fredenbeck in Unterzahl, doch das Konzept, den Keeper in diesen Phasen durch einen weiteren Feldspieler zu ersetzen, ging - fast immer - auf. Auf der rechten Außenposition machte Jonas Buhrfeind mit sechs Treffern sein bestes Spiel.

Erstmals konnte sich auch Eike Wertz mit zwei Treffern in die Torschützenliste eintragen. Der VfL überzeugte erneut mit einer starken Abwehr und diesmal auch mit viel Spielwitz im Angriff. Da gelangen tolle Pässe an den Kreis: Fabian Schulte-Berthold und Philipp Grote waren zusammen mit sechs Toren erfolgreich.

Tore Fredenbeck: Steinscherer 9/6, Buhrfeind 6, Vonnahme 1, Kratzenberg 8, Schulte-Berthold 5, Lens 1, Wertz 2.