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Gegen Bernburg will Eintracht zurück in die Erfolgsspur

29.09.2018
29.09.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Gegen Bernburg will Eintracht zurück in die Erfolgsspur

Nach dem gelungenen Auftakt mit drei Siegen in Folge hielt die 3. Liga Nord für die Hildesheimer im letzten Spiel einen mächtigen Dämpfer bereit. Die Niederlage beim HC Empor Rostock war in allen Bereichen ein Beleg dafür, dass die Saison erfolgreich verlaufen wird, wenn das Team konstant und mit möglichst wenig Fehlern auftritt. Davon jedoch gab es in Rostock zu viele. "Wir haben das Spiel gründlich aufgearbeitet, jetzt aber abgehakt und haben unseren Fokus voll auf dem Spiel gegen Bernburg" sagt Trainer Gerald Oberbeck. Der nächste Gegner SV Anhalt Bernburg liegt derzeit mit 3:7 Punkten auf Platz 13 der Nordstaffel-Tabelle. Am vergangenen Wochenende musste auch der SVA in Rostock eine Niederlage einstecken. Allerdings bot Bernburg deutlich besser Paroli als Eintracht noch eine Woche zuvor. Insofern müssen die Hildesheimer wieder zu alter Form finden, wenn sie am Sonntag einen Sieg feiern wollen.

Im vergangenen Jahr landete der SV Anhalt Bernburg in der 3. Liga Ost auf Platz 10. Bislang gab es in zwei Heimspielen einen Sieg und ein Unentschieden. In den drei Spielen in fremden Hallen setzte es zum Teil deutliche Niederlagen. Allerdings spielte der SVA auch beim TSV Altenholt, dem Oranienburger HC und dem HC Empor Rostock. Die Teams belegen derzeit Rang 1 bis 3 der Tabelle. Beste Torschützen bei den Bernburgern sind bislang Rechtsaußen Nico Richter und Rückraumspieler Marc Godon mit jeweils über 30 Treffern in fünf Spielen. Richter stammt aus dem Nachwuchs des SC Magdeburg und war dort mehrere Jahre im erweiterten Kader des Erstligateams. Nach seinem Wechsel nach Bernburg im Jahr 2017 ist er dort schnell zu einem Leistungsträger geworden, unter anderem wegen seiner Tore.

Doch an eigenen Toren mangelt es Bernburg derzeit nicht. Der Angriff trifft relativ konstant ins gegnerische Gehäuse, die Abwehr ist dagegen ein Sorgenkind. Bislang kassierte das Team im Schnitt 33,2 Gegentore pro Spiel, was für die sonst so abwehrstarken Bernburger wohl eher Neuland ist. Das Eintracht-Team wird also am Sonntag selbst konsequent decken müssen, um dann mögliche Lücken in der gegnerischen Defensive auszunutzen. Die Partie ist das erste von drei Heimspielen innerhalb von nur zwei Wochen. An den folgenden Sonntagen empfängt Eintracht noch die zweite Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt und die Mecklenburger Stiere aus Schwerin. "Wir wollen unsere Heimstärke zeigen und in diesen Spielen punkten" sagt Linksaußen Lothar von Hermanni. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Kader von Trainer Gerald Oberbeck. Ob die angeschlagenen Tzoufras, Lefan und Herbold zum Einsatz kommen können, ist noch offen. Während der Coach bei Niko Tzoufras und Jakub Lefan zuversichtlich zu sein scheint, wird sich ein Einsatz von Maurice Herbold erst kurzfristig entscheiden können.