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Handballsport Gummersbach-Derschlag unterliegt starkem SC

27.04.2016
27.04.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

Handballsport Gummersbach-Derschlag unterliegt starkem SC

HS Gummersbach-Derschlag – Longericher SC 25:29 (11:12)

Die Entscheidung über die Teilnahme an der Relegation ist vertagt worden, denn die Handball Sport Gummersbach- Derschlag hat ihr Heimspiel gegen den Longericher SC mit 25:29 (11:12) verloren. Kommende Woche müssen die Gummersbacher beim letzten Saisonspiel in Aurich antreten, was keine leichte Aufgabe werden wird. Gleichzeitig reist der Soester TV als unmittelbarer Verfolger der HSG zum Tabellenvierten nach Minden. An diesem Wochenende hatte der STV mit 24:27 das Nachsehen in Neuss, so dass die beiden Bewerber um den Relegationsplatz weiterhin ein Punkt trennt.

„Wir haben eine gute Leistung gezeigt, doch Longerich war einfach besser“, fasste HSG-Trainer Jörg Lützelberger das durch Derby-Stimmung geprägte Spiel zusammen und betonte, dass er aus emotionaler Sicht das beste Spiel seiner Mannschaft seit Dezember gesehen habe. „Wir haben 60 Minuten alles getan für den einen Punkt, den wir noch brauchen.“

Gegen Longerich fanden die Oberberger zunächst noch ganz gut ins Spiel, mussten aber alsbald den LSC in einer temporeichen Partie ziehen lassen. Zahlreiche technische Fehler, Schwächen im gebundenen Angriffsspiel und über weite Phasen der Partie eine Deckung, die sich kaum auf den Gegner einstellen konnte, waren schließlich die Gründe dafür, dass die beiden Punkte verdientermaßen an den Rhein gingen. Hinzu kam auch Pech, denn gleich vier Abpraller kamen allein in den ersten 30 Minuten zum Gegner zurück.

Selbst Marco Curcic, der mit acht Treffern auffälligster Aktivposten vor dem Tor der Longericher war, brauchte einiges an Anlauf, ehe es beim ihm im Abschluss besser lief. Durch sieben Zwei-Minuten-Strafen schwächte sich das Team von Jörg Lützelberger selbst, wobei einige Entscheidungen der Unparteiischen nicht nur von der Derschlager Tribüne mit Kopfschütteln quittiert wurden. Longerich indes spielte nur vier Mal in Unterzahl. Davon, dass sich Longerich schon in den ersten 30 Minuten einen Vier-Tore-Vorsprung (10:6/13. Min) erspielt hatte, ließ sich die Lützelberger-Truppe nicht beeindrucken, so dass Nico Blech kurz vor dem Pausenpfiff zum 11:11 ausgleichen konnte.

Doch der LSC stellte gleich zu Beginn der zweiten Hälfte den alten Abstand wieder her, so dass es nach 38 Minuten bereits 18:14 für die Gäste stand. Mitte der zweiten Spielzeit ließ sich Lützelberger dann als 14. Spieler nachtragen. Sein Einsatz brachte der Abwehr deutlich mehr an Übersicht, doch die Partner Kooperationspartner Kooperationspartner erhoffte Wende gab es nicht mehr.

Nach dem Abpfiff war Jörg Lützelberger die Enttäuschung anzumerken, dennoch wollte er der Mannschaft keinen Vorwurf machen, die bis zum Ende der Partie Einsatz und Kampf gezeigt habe. „Wir haben es nach wie vor in der Hand, in die Relegation zu kommen. An dieser Ausgangslage hat sich auch nach diesem Wochenende nichts geändert. Wir werden uns jetzt intensiv auf Aurich vorbereiten und freuen uns schon jetzt auf diese Partie“, so der Trainer.

Tore HSG: Curcic (8), Brüning (6) Veselinov (5), Schöneseiffen (1), Frangis (2), Blech (1), Timm (1), ten Velde (1),