Hauptsache cool bleiben - HSG Union ’92 Halle freut sich auf OWL-Derby bei Handball Bad Salzuflen

Dass die Partie im Schulzentrum Aspe eine besondere ist, weiß auch Steffen Thiede. „Viele Spielerinnen kennen sich untereinander schon sehr lange“, sagt der Union-Trainer und fügt schmunzelnd an: „Bei uns gibt es einige, die noch nie in Salzuflen verloren haben. Und das soll auch so bleiben“.

Thiede erwartet eine „wie immer aufgeheizte Stimmung“, in der es für die HSG darauf an-komme, „über 60 Minuten die coolere Mannschaft zu sein“. Tabellarisch sind die Vorausset-zungen für einen spannenden Spielverlauf gegeben: Beide Teams sind mit 4:2 Punkten gut aus den Startlöchern gekommen und dürften sich im Falle eines Sieges weiter nach oben orientieren. Etwas gutzumachen haben die Hallerinnen, nachdem sie in der Vorsaison wegen Personalmangels gar nicht erst im Lipperland antraten.

Vorteile sieht Thiede für sein Team in der Geschlossenheit des Kaders. „Bei Salzuflen hängt dagegen viel von Nina Jakobkersting und Kathrin Hill ab“, verweist er auf die beiden Rück-raumroutiniers, die gemeinsam mehr als die Hälfte aller bisherigen Saisontore des Gegners geworfen haben. Bis auf Torhüterin Mareen Stüker(Zerrung) und Edita Medjedovic (im Auf-bautraining) sind alle Hallerinnen einsatzbereit.