HG Hamburg-Barmbek unterliegt Hannover-Burgwedel mit 23:30

Nach einem schwachen Spiel musste sich die HG Hamburg-Barmbek Handball Hannover-Burgwedel mit 23:30 (15:18) geschlagen geben. Zunächst lief noch alles nach Plan und die Barmbeker standen gut in der Abwehr, Florian Knust entschärfte die Würfe, die noch aufs Tor kamen und im Angriff wurden die Chancen konsequent genutzt.

So führten die Hausherren nach sieben Minuten mit 5:1. Beim Stand von 6:4 (13. Minute) vergab Barmbek dann einen Siebenmeter und es folgte ein Bruch im Spiel des Aufsteigers. Die Defensive agierte nicht mehr energisch genug, im Angriff wurden viele Fehler produziert und auch im Tor waren die Keeper an vielen Bällen etwas unglücklich ‚nur dran‘. Die Gäste nutzten dies, um beim 7:7 (17.) wieder auszugleichen und in der Folge konnte sich kein Team absetzen, sodass es nach 26 Minuten 14:14 stand. Danach gelangen Hannover zwei Tore in Serie und anstatt kurz vor der Pause wieder auf ein Tor zu verkürzen, führte ein weiterer Fehler zu einem Gegenstoß, den die Gäste mit der Sirene zum 15:18 nutzten.

In der zweiten Halbzeit konnte Robin Morgner, der schon nach 20 Minuten umgeknickt war, nicht mehr eingesetzt werden und die Hausherren verloren ihren Faden komplett. Hannover zog schnell auf 21:15 davon (34.) und nachdem Moritz Hesse einen Schlag auf das Knie bekam, musste auch er ausgewechselt werden und Barmbek seinen Mittelblock neu aufstellen. Leider erreichte an diesem Tag kein Akteur auch nur annähernd seine Normalform, sodass sich die Gäste weiter bis auf 25:18 absetzen konnten. Die Gastgeber versuchten zwar noch einmal alles und wechselten viel durch, die Wende sollte aber nicht mehr gelingen. Dafür war die Fehlerquote einfach zu hoch und in der Offensive fehlte die Durchschlagskraft. Die Fehler wurden konsequent bestraft und nach 49 Minuten lag die HGHB mit 19:28 zurück. Trotzdem gab sich die Mannschaft nicht auf und konnte bis zum Schlusspfiff noch bis auf 23:30 verkürzen. Insgesamt war es ein gebrauchter Tag auf der ganzen Linie, der aber schnell abgehakt werden muss, um in der nächsten Woche beim VfL Fredenbeck wieder ein anderes Gesicht zu zeigen.

„Das, was wir uns vorgenommen hatten, lief leider nur bis zum 5:1. Dann bekamen wir Gegentreffer, die man so nicht bekommen darf und machten den Gegner stark. Burgwedel spielte das Spiel clever runter, während unsere Verunsicherung und die damit verbundene Fehlerquote auch in der Offensive anstieg. Diese Niederlage tut mehrfach weh, da sich Robin Morgner auch noch eine Bänderverletzung zuzog und Rune Hanisch mit Verdacht auf Handbruch ausfallen wird. Zu allem Überfluss schied auch noch Moritz Hesse verletzungsbedingt aus und damit war unser Mittelblock komplett raus. Burgwedel hat verdient gewonnen und wir werden diese Niederlage ganz genau analysieren und Konsequenzen ziehen. In Fredenbeck erwarte ich eine Reaktion meiner Mannschaft“, so HGHB-Coach Holger Bockelmann.

Florian Knust, Lennard Danielsen - Timon Kaminski (5), Christoph Wischniewski (5/5), Henning Mauer (4), Dennis Tretow (4), Per Becker (1), Robin Morgner (1), Nico Dehling (1), Arne Schneider (1), Jonas Deelmann (1), Moritz Hesse, Timo Kretzschmar, Rune Hanisch.