Hildesheim: Geburtstagskind Maurice Lungela feiert Heimsieg
Hildesheim: Geburtstagskind Maurice Lungela feiert Heimsieg
Dieser Tag war wohl rundum gelungen für Maurice Lungela. Vor dem Spiel feierte er mit seiner Familie in der Sparkassen-Arena seinen 22. Geburtstag und anschließend durfte er einen 31:24-Heimerfolg gegen den HSV Hannover mit seinen Teamkollegen bejubeln. Doch das war nicht alles, die Einlaufkinder vom TSV Gronau und der HSG Gronau/Barfelde, dem Heimatklub von Maurice, hatten für ihn ein zum Geburtstag ein Plakat gebastelt und feuerten ihn kräftig an. Doch genau wie für den Rest der Mannschaft lief es zu Beginn des Spiels noch etwas holprig für Eintrachts Rechtsaußen, doch nach 20 Minuten kam die Mannschaft auf die Siegerstraße und auch Lungela erzielte noch drei blitzsaubere Treffer. Grund zur Freude gab es aber auch wegen einer Personalie. Der derzeit verletzte Andy Simon hat seinen Vertrag bei Eintracht um ein Jahr verlängert.
Das Hildesheimer Team hatte sich auch ohne die verletzten Andy Simon und Pascal Kinzel fest vorgenommen, die schlechte Leistung im Hinspiel bei der 24:22-Niederlage vergessen zu machen und das Derby für sich zu entscheiden. Doch die Anfangsphase verlief alles andere als nach Plan. Eintracht hatte zunächst große Schwierigkeiten, spielerisch zum Torerfolg zu kommen und blieb häufig in der Hannoveraner Abwehr hängen. Der HSV lag damit bis zur 10 Minute mit 1:4 vorn, erst dann konnte Niko Tzoufras das erste Tor aus dem Spiel heraus erzielen und verkürzte auf 2:4. Anschließend verlief die Partie bis zum 9:9 nach 22 Minuten ausgeglichen. Erst jetzt ermöglichten eine gute Abwehrarbeit und Paraden von Max Kroll die einfachen Tore. Tim Zechel kam zwei mal per Tempogegenstoß zum Torerfolg und half dabei, bis zur Pause auf 16:10 davon zu ziehen.
Im zweiten Durchgang ließ das Team von Trainer Gerald Oberbeck nichts mehr anbrennen. Schnell zog das Team auf 20:12 davon und ließ bis zur Schlusssirene den Vorsprung nicht mehr kleiner werden als eine 5-Tore-Führung. Als es für die Hildesheimer mal etwas brenzlig wurde, waren Routinier Georgi Nikolov und ein gut aufgelegter Ivan Kucharik zur Stelle und trafen für Eintracht. So konnten sich die 1.210 Zuschauer in der Arena schon frühzeitig sicher sein, am Ende einen souveränen Heimerfolg feiern zu können. Bei Eintracht erhielten alle Spieler noch ihre Einsatzzeiten. Mit dem Heimerfolg rutschte das Team gleichzeitig auf Rang 3 in der Tabelle, da der Dessau-Roßlauer HV den bisherigen Dritten aus Potsdam bezwingen und sich damit sowohl den Meistertitel der 3. Liga Nord als auch den Aufstieg in die 2. Bundesliga sichern konnte. Hierzu sendet Eintracht die herzlichsten Glückwünsche.
Max Kroll, Jannik Hoppe - Claus Karpstein (2), Georgi Nikolov (3), Max Wasielewski, Robin John (3/1), Tim Zechel (2), Maurice Lungela (3), Sergej Gorpishin, Jonathan Semisch (1), Torben Sauff, Nikolaos Tzoufras (5), Lothar von Hermanni (4), Ivan Kucharik (8)