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HSG Hanau: Spiel der verpassten Chancen in Großsachsen

26.03.2018
26.03.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

HSG Hanau: Spiel der verpassten Chancen in Großsachsen

Die HSG Hanau hat in der 3. Handball-Liga Ost den zweiten Auswärtssieg in Folge knapp verpasst. Das Team von Trainer Patrick Beer unterlag dem heimstarken TV Germania Großsachsen hauchdünn mit 24:25 (12:14) und rangiert nach 25 Spieltagen auf dem fünften Tabellenplatz.

„Schade, da war mehr drin. Es war das Spiel der verpassten Chancen“, haderte Beer einmal mehr mit der Chancenverwertung und vor allem mit der Fahrlässigkeit vom Siebenmeterpunkt. Gleich drei Strafwürfe fanden nicht den Weg ins Tor. „Dennoch können wir mit erhobenen Haupt vom Platz gehen. Die Mannschaft hat bis zuletzt an den Sieg geglaubt“, so Beer weiter.

Jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten verschlief die HSG die Startphase. Im ersten Durchgang lag man schnell mit 3:6 hinten, konnte sich aber wieder fangen und blieb bis zum 12:14-Pausenstand auf Schlagdistanz. Dann wiederholte sich das Phänomen. Wieder fanden die Hanauer nicht ins Spiel und lagen nach 36 Minuten plötzlich mit 12:18 im Hintertreffen.

Doch im Gegensatz zu anderen Auswärtsauftritten fügten sich die Grimmstädter dieses Mal nicht in ihr Schicksal, sondern fighteten zurück; lautstark angefeuert von wieder einmal rund 40 Jüngern des Blauen Blocks. „Davor ziehe ich den Hut. Wir haben wieder etwas dazugelernt und die Mannschaft hat bis zuletzt an den Sieg geglaubt“, sagte Beer.

Großsachsens gefährlichster Torschütze Jan Triebskorn (9 Tore) wurde in der Endphase in Manndeckung genommen und die HSG holte Tor um Tor auf. Zuvor war es Can Adanir, der mit tollen Paraden seine Mannschaft im Spiel halten konnte und sich ein Extralob vom Coach verdiente hatte. Als Hannes Geist knapp zwei Minuten vor Schluss zum 24:25-Anschlusstreffer traf, schien ein Remis wieder möglich.

Die restliche Zeit auf der Uhr spielte Großsachsen im Angriff clever herunter. „Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Schiedsrichter Zeitspiel nicht nur anzeigen, sondern auch pfeifen, aber das war letztlich nicht spielentscheidend, sondern zuvor unsere Ungenauigkeit bei hundertprozentigen Torchancen“, sagte Beer. Kai Best (5) und Jannik Ruppert (4) waren vor 400 Zuschauern in der Sachsenhalle noch am treffsichersten. Das nächste Spiel bestreitet die HSG Hanau am Sonntag, den 8. April. Dann empfängt die HSG in der Main-Kinzig-Halle den SC Magdeburg II (Anpfiff 17 Uhr).