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HSG Hanau reist zur Torfabrik Magdeburg

03.11.2017
03.11.2017 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

HSG Hanau reist zur Torfabrik Magdeburg

Vier Auswärtsspiele ohne Punktgewinn sind genug: Die Drittliga-Handballer der HSG Hanau treten am Samstag (19 Uhr) zum insgesamt fünften Mal in dieser Saison in fremder Halle an und wollen auf der Heimreise endlich mal einen Grund zum Feiern haben. Die Aufgabe beim SC Magdeburg II hat es aber in sich. Die Grimmstädter müssen sich auf ein Offensiv-Feuerwerk der Gastgeber einstellen.

Mit 302 Toren in zehn Spielen stellt der SCM den mit Abstand torgefährlichsten Angriff der Liga. „Die rennen, rennen, rennen und schließen gut ab“, warnte HSG-Coach Patrick Beer vor der extrem torhungrigen und sehr jungen Mannschaft. Die Reserve des Bundesliga-Teams dient als Talente-Becken, das Durchschnittsalter liegt bei 18,2 Jahren. „Das ist das Juniorteam der Liga, die haben ein unglaubliches Tempo.“

Besonders aufpassen müssen die Hanauer auf Spielmacher und U21-Weltmeister Juan Munoz de la Pena, der derzeit auf Platz drei der Torschützenliste steht. „Aber auch Max Neuhaus (Rückraum) und Justus Kluge (Linksaußen) sind extrem gefährlich. Da müssen wir hellwach sein“, so Beer, der im Duell zwischen dem Tabellensechsten (Hanau) und dem punktgleichen Tabellenachten keinen Favoriten benennen will. „Wir müssen gut dagegenhalten und unsere Chancen nutzen.“

Personell gibt es vor der Partie in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt allerdings noch ein paar Fragezeichen. Philipp Reuter soll nach seinem Kurz-Comeback gegen Großsachsen wieder voll einsatzfähig sein, Lucas Lorenz laboriert noch an Schulterproblemen. „Wir hoffen, dass beide dabei sind“, so Beer. Definitiv nicht in den Bus steigen werden hingegen Patrick Pareigis, Andreas Neumann und Can Adanir.

Der Respekt vor Magdeburg ist dementsprechend groß. „Wir müssen aufpassen, nicht überrollt zu werden“, so Beer, der in der jugendlichen Unbekümmertheit des Gegners aber auch eine Schwäche sieht. Konstant spielt das Team von Trainer Vanja Radic nämlich nicht immer. „Die sind schwierig einzuschätzen. Wir wissen aber, was auf uns zukommt und schauen erst einmal nur auf uns.“

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