HSG muss im Fürstenfeldbrucker „Panther-Käfig“ antreten - Hohe Hürde für Hauptmanns Truppe im Süden der Republik
HSG muss im Fürstenfeldbrucker „Panther-Käfig“ antreten - Hohe Hürde für Hauptmanns Truppe im Süden der Republik
Nach dem Bilderbuchstart mit 14:0 Punkten mussten die Drittliga-Handballer der HSG Rodgau Nieder-Roden in den letzten drei Spielen feststellen, daß die Bäume doch nicht in den Himmel wachsen und man sehr wohl noch verlieren kann. Nach Niederlagen in Großwallstadt und gegen Groß-Umstadt fand man sich schnell auf dem Boden der Tatsachen wieder und konnte am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen Bad Neustadt mit dem 28:28 wenigstens einen Punkt retten. Recht ähnlich erging es den kommenden Geg-nern, den -wie sie sich selbst nennen- „Panthern“ aus Fürstenfeldbruck.
Analog zur HSG konnte auch der TUS Fürstenfeldbruck zu Beginn der Saison eine richtig gute Serie von fünf Siegen in Folge hinlegen. Unter anderem wurden zwei Auswärtsspiele in Gelnhausen und Groß-Bieberau siegreich gestaltet, was umso überraschender war, als dass man nach dem Ende der Vorsaison nur über die Relegation die Klasse überhaupt gehalten hatte. Danach folgten dann eine Niederlage in Baunatal und ein Heimsieg gegen Halle, bevor man -wie die Baggerseepiraten- 1:5 Punkte aus den letzten drei Spielen erzielte. Besonders gewurmt haben dürfte dabei die unerwartete 30:31 Heimniederlage gegen den anderen bayrischen Vertreter vom SV 08 Auerbach, wohingegen die 31:18 Schlappe beim Klassenprimus TV Hüttenberg sicher nicht sehr überraschend kam, zumal dabei der wurfgewaltige Rückraumspieler Frederik Hartz mit einem gebrochenen Daumen ausfiel. Dieser wird noch einige Wochen fehlen, doch die Verteilung der Torschützen deutet sowieso darauf hin, dass die Mannschaft ihre Stärke eher aus der Geschlossenheit als aus Einzelkämpfern bezieht.
So ist also beim erstmaligen Aufeinandertreffen von Panthern und Baggerseepiraten eine Standortbestim-mung zu erwarten, bei der sich zeigen wird, wer zuerst wieder in die Spur findet. Sowohl Alex Hauptmann als auch der Trainer der Gastgeber, Martin Wild sind sich einig in der Einschätzung, dass man in dieser Liga nur Erfolg haben kann, wenn man jederzeit 100 prozentigem Einsatz zeigt. Vielleicht geben die letzten Mi-nute aus dem Spiel gegen den HSC Bad Neustadt den Rodgauern entsprechend Auftrieb als Alex Weber mit zwei Energieleistungen den schon verloren geglaubten Punkt sicherstellte. Ob dabei der in der vergangenen Woche verletzt zuschauende Alex Hess wieder zum Einsatz kommen kann, wird die Trainingswoche zeigen.
Die Fahrt in die unmittelbare Nachbarschaft der bayrischen Landeshauptstadt wird erstmals mit den neuen, diese Woche erst ausgelieferten Opel-Bussen in Angriff genommen werden, die man gerne mit einem Sieg einweihen würde Anwurf in der Wittelsbacher-Halle ist am Samstag um 19:30 Uhr.