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HSV zu harmlos für bissige Panther

24.11.2015
24.11.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

HSV zu harmlos für bissige Panther

Am vergangenen Sonntag gastierte beim HSV Bad Blankenburg der weit gereiste TuS Fürstenfeldbruck. Auf der heimischen Platte, wollte der HSV mit einem Heimsieg, den Anschluss an das obere Tabellendrittel wahren.

Das dies nicht einfach wird, war den Bad Blankenburgern bewusst. Konzentriert und hell wach begannen die Kurstädter die Begegnung. Auch wenn die ersten zwei Minuten dem TuS gehörten, reagierten Paul Weyhrauch und Marcel Werner umgehend. Ihre Treffer sorgten für den schnellen 2:2 Ausgleich in der vierten Spielminute. Ganz stark präsentierten sich in der ersten Hälfte der fantastisch haltende Tobias Jahn und ein treffsicher agierender Robert Römermann. Letzterer war es, welcher mit einem dreier Pack, den HSV zuerst den Ausgleich und kurze Zeit später mit 5:4 die erste Führung bescherte. Ebenso gelang es Robert Römermann, gemeinsam mit Paul Weyhrauch und Marcel Werner, einen drei Treffer Vorsprung bis zur 14. Minute heraus zu spielen. In Folge entwickelte sich ein munteres Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Beide Mannschaften agierten mit hohem Tempo. Im Vergleich zu den Panthern, ließ allerdings der HSV Bad Blankenburg zu viele Chancen liegen. Aus diesem Grund war der TuS Fürstenfeldbruck in der Lage kurz vor der Pause den Ausgleich wieder her zu stellen. Nach 30 gespielten Minuten konnte jede Mannschaft 13 Treffer verbuchen.

Kurz nach der Pause gelang es zwar Moritz Rahn die Bad Blankenburger noch einmal in Führung zu bringen, allerdings mischten sich jetzt Pech und eigenes Unvermögen in das Spiel des HSV. Die starken Bayern bestraften dies eiskalt mit einem 6:0 Lauf. Federführend dabei waren Sebastian Scovenna und Christian Haller, welche ihr Team beim Stande von 15:20 mit fünf Treffern in Führung warfen. Juraj Niznan, der nach langer Verletzungspause zurück gekehrte Regisseur des HSV Bad Blankenburg, leitete mit seinem Treffer zum 16:20 das letzte Aufbäumen der Lavendelstädter in der 40. Spielminute ein. Gemeinsam mit Dusan Maric und Marcel Werner führte der Kapitän sein Team bis zur 54. Minute auf zwei Treffer heran und in den darauffolgenden offenen Schlagabtausch. Aber auch in der turbulenten Schlussphase, in der Trainer Rüdiger Bones alles nach vorn warf um die drohende Heimniederlage zu vermeiden, erwies sich der TuS Fürstenfeldbruck als treffsicherer. Vor fantastischer Kulisse unterliegt der HSV Bad Blankenburg verdient, in Summe aber deutlich zu hoch, gegen den TuS Fürstenfeldbruck.

Die erneute Niederlage liefert aber keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Trainer Rüdiger Bones und sein Team nehmen die überwiegend positiven Eindrücke aus dem Spiel und das sich lichtende Lazarett mit, in die Vorbereitung auf die schweren kommenden Wochen bis zum Ende der Hinrunde.

HSV Bad Blankenburg:

Tobias Jahn, Felix Herholc, Frank Grohmann, Juraj Niznan (6), Paul Weyhrauch (4; 2/1), Robert Römermann (5), Dusan Maric (1), Wiktor Malinowski, Felix Kempe (2), Philipp Große, Radoslav Miler, Moritz Rahn (2), Juraj Geci, Marcel Werner (6)

TuS Fürstenfeldbruck:

Lucas Kröger, Fabian Almendinger, Michael Luderschmidt, Alexander Leindl, Sebastian Scovenna (11), Marcus Hoffmann, Philip Ball, Christian Haller (5), Korbinian Lex (2), Sebastian Meinzer (10; 3/3), Julian Prauße (1), Maximilian Lentner (3), Tobias Prestele