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Kurpfalz Bären fiebern dem Überraschungsteam SC Korb entgegen

09.12.2015
09.12.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Kurpfalz Bären fiebern dem Überraschungsteam SC Korb entgegen

Bevor sie sich auf die Weihnachtspause freuen dürfen, müssen die Kurpfalz Bären noch zweimal auf Punktejagd. Am Samstag (Neurotthalle 19.30 Uhr) kommt der SC Korb nach Ketsch, und am Sonntag, dem 20.12., reist der HCD Gröbenzell an. „Das sind zwei höchst gefährliche Teams, die uns alles abverlangen werden“, so Dr. Robert Becker, der gemeinsam mit Tom Löbich die sportliche Führung bei den Bären hat. „Zusammen mit Allensbach halte ich Korb und Gröbenzell für die spielerisch stärksten Mannschaften der dritten Liga. Und alle drei Vereine haben Trainer an der Seitenlinie, die das Handball-ABC beherrschen und für taktische Überraschungen gut sind.“

Korb erst mit einer einzigen Niederlage auf dem Konto

Jürgen Krause, der Vater von Jana Krause, der ersten deutschen Welthandballerin (2006), hat in Korb ein Team entwickelt, das nicht nur das Tempospiel beherrscht, sondern auch starke Individualisten in seinen Reihen hat. Neben der bundesligaerfahrenen Spielmacherin Lana Holder hat sich Juniorennationalspielerin Vildana Halilovic immer mehr in den Fokus gespielt. Korb musste sich bisher nur gegen Gröbenzell hauchdünn mit 22:23 geschlagen geben, holte sich dafür aber - fast sensationell - ein 27:27 Unentschieden in Allensbach. Der Klassenneuling wird unbeschwert in der Neurotthalle auftreten können und alles daran setzen, auch mit ausgeklügelten Abwehrformationen die Bären aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Rudi Frank: „Wir müssen hellwach und sehr konsequent sein!“

In den Trainingseinheiten dieser Woche ist zu spüren, dass die Betriebstemperatur im Bärenteam weiter ansteigt. Rudi Frank bereitet seine Mannschaft akribisch vor, um über ausreichend Varianten zu verfügen. „Ich erwarte diesmal ein sehr enges Spiel, denn es wird kaum mehr möglich sein, Korb so zu überrennen, wie es uns am letzten Samstag gegen Sulzbach/Leidersbach gelungen ist Und Korb gibt auch bei Rückständen nicht klein bei, wie das Team in Allensbach bewiesen hat, wo ein Fünf-Tore-Rückstand Zug um Zug wettgemacht wurde.“ Zusammen mit Trainerkollege Tom Löbich hofft Frank auch darauf, dass die Bärenfans genügend Unterstützung leisten, um auch diese Herausforderung meistern zu können.

Schlüsselrolle für Lena Feiniler

Die bislang so beeindruckende Kreisläuferin der Bären wird gegen Korb mit am meisten gefordert sein. Nicht nur im Innenblock der Abwehr, den sie gemeinsam mit Kate Schneider bildet, sondern auch im Angriff, wo es gilt, sich am Kreis gegen hochgewachsene Gegenspielerinnen durchzusetzen. „Ich liebe den Kampf zwischen den Abwehrreihen und bin sicher, dass wir auch gegen Korb uns genügend Chancen erarbeiten können“ ist Lena durchaus zuversichtlich. „Aber es wird natürlich auch darauf ankommen, dass wir uns auch im Abschluss clever verhalten.“ Klar zu sein scheint: Die Zuschauer werden sich auf einen besonderen Handball-Leckerbissen freuen können.