Longerich "on fire" und mit kölschen Tönen
Longerich "on fire" und mit kölschen Tönen
Nach 7 Siegen in Folge ist der LSC am Samstag um 18.00 Uhr gegen den Tabellensiebten Baunatal gefordert.
33, 36, 37, 34, 29, 39 - dies sind nicht etwa die Gewinnzahlen des Lottospiels am Wochenende, sondern die erzielten LSC-Tore in den letzten 6 Heimspielen, die man allesamt gewinnen konnte. Zeichen der LSC-Torgefahr, die oft aus schnellem Spiel nach vorne resultiert. Trainer Chris Stark, der nach kurzer Babypause wieder auf der Bank Platz nehmen wird: „Das Tempospiel wird auch am Samstag wieder forciert. Auch Baunatal hat eine gute erste Welle, es könnte ein rasantes Spiel werden. Wir brauchen eine gute Leistung, werden mehr gefordert als zuletzt in Korschenbroich.“
Nach enttäuschendem Saisonstart, der seinen negativen Höhepunkt mit der 24:36 Niederlage im Heimspiel gegen den LSC fand, hatte Baunatal einen sehr guten Herbst mit 7 Siegen aus 8 Spielen im Oktober und November. Auch wenn die Ergebnisse dann wieder etwas wechselhafter wurden, hat man sich auf Rang 7 vor der HSG Krefeld eingenistet. Grund für die Steigerung ist unter anderem die Gesundung des Halblinken Räbiger, der auch ein wichtiger Abwehrspieler ist. Die Baunataler Zweitliga-Mannschaft von 2014/15 war somit wieder komplett, das Team, was 2014 aus der dritten Liga aufstieg und im Folgejahr aus der zweiten Liga wieder abstieg, ist nahezu zusammengeblieben, zumindest die „Erste 6“ um den starken Schützen Gessner (Linksaußen) und Mittelmann Gabriel, die zu beachten ist.
Geht es nach Rückraumspieler Marian Dahlke, setzt man am Wochenende die Heimserie fort: „Es wird ein schwieriges Spiel, die erste Sechs des Gegners ist sehr gut, Baunatal steht zu Recht so gut da in der Tabelle, das wurde uns im Videostudium aufgezeigt. Wir möchten ein tolles Spiel abliefern und die Punkte in Köln behalten. Natürlich spüren wir enormen Rückenwind nach dem super Start ins neue Jahr und möchten unseren Lauf unbedingt fortsetzen.“
Der Rahmen des Spiels wird besonders kölsch ausfallen: Vor der Begegnung gastiert der Spillmannszoch der KG Blau Weiß Alt Lunke in der Halle und wird kölsche Tön präsentieren.
Unter der Woche testete der LSC gegen Tusem Essen. Die Zweitligamannschaft aus dem Ruhrgebiet bewies den deutlich längerem Atem, nachdem das Spiel lange offen war. Nach dem 16:16 Remis in der Schlussphase der ersten Hälfte setzte sich Tusem immer weiter ab, trotz der 28:40 Niederlage war man im LSC-Lager mit dem Spiel gegen den tollen Testgegner durchaus einverstanden. Trainer Chris Stark: „Wir hatten gegen einen engagierten Zweitligisten viele gute Szenen, das Spiel hat Spaß gemacht. Wir wünschen Tusem unter seinem sympathischen Trainer Krebietke alles Gute in der Rückrunde.“