Marienberg kämpft im Sachsenderby gegen den HCL II um Platz zwei
Marienberg kämpft im Sachsenderby gegen den HCL II um Platz zwei
Das zweite und gleichzeitig das letzte Sachsenderby der 3. Liga (Staffel Ost) der Saison 2014/15 zwischen dem HC Leipzig II und dem HSV 1956 Marienberg findet auf Wunsch der Gastgeberinnen an einem ungewöhnlichen Spieltag, am Dienstag, den 31. 03. 15 (Anwurf 20:00 Uhr/Arena Leipzig ) statt.
Die Bundesliga-Reserve des HCL braucht als Tabellenachter (19:25 Punkte) noch mindestens drei Punkte aus ihrem Restprogramm, um sich den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. Sollten die derzeitigen Abstiegskandidaten MTV Rohrsen (12.) und der HSV Hahlen (13./beide 13:31 Pkt.) jedoch von den acht noch möglichen Punkten nur noch fünf einfahren, dann reichten der HCL-Zweiten ihre jetzigen 19 Zähler schon zum Klassenerhalt. Die HSV-Damen brauchen als derzeitiger Tabellenzweiter (33:11 Pkt.) noch vier Punkte, um sich die Bronzemedaille vorzeitig zu sichern. Um Silber vor Fritzlar (32:12 Pkt.) aus eigener Kraft zu erkämpfen, darf die HSV-Sieben aber keinen Punkt mehr abgeben. Sollte Fritzlar dagegen Federn lassen, dürfen das auch die Marienbergerinnen in gleichem Umfang. Bei eventueller Punktgleichheit hat aber Fritzlar die Nase vorn. Da es bisher aber immer wieder überraschende Ergebnisse in der Staffel Ost gab, bleibt es im Medaillen- und Abstiegskampf weiter spannend.
HSV-Trainer Robert Flämmich und sein Team wird daher bis zum letzten Spieltag voll gefordert sein. Zum bevorstehenden Sachsenderby meinte er: „Das wird ein hohe Hürde, die wir am Dienstag in Leipzig nehmen müssen. Wir haben uns im Hinspiel den Erfolg (31:26) schon sehr hart erkämpfen und erarbeiten müssen – das wird im Rückspiel nicht leichter sein. Zudem findet das Spiel unter der Woche statt und die Mädels kommen alle von der Arbeit, anders als am Wochenende, wenn wir ausgeruht auf die Platte gehen. Ich hoffe, dass wir dennoch hoch konzentriert und engagiert zu Werke gehen und unser Ziel, zu siegen, erreichen können.“
Die Leipzigerinnen hatten vergangene Woche spielfrei und haben vorher den MTV Rohrsen mit 33:24 besiegt, bei dem auch die Erzgebirgerinnen mit 31:21 erfolgreich waren. Da beide fast mit ähnlicher Tordifferenz gewonnen haben, zeigt auch, dass man ein spannendes Derby erwarten kann. Die Marienbergerinnen sind zwar nach der Tabelle betrachtet in der Favoritenrolle, aber allen HSV-Spielerinnen und Verantwortlichen ist bewusst, dass man damit noch keinen Punkt erkämpft hat, sondern dass sie alle optimale Leistungen bringen müssen, um gegen die junge, spielstarke Leipziger Sieben erfolgreich zu sein. Auf die auf Platz neun in der Torschützenliste liegende Nele Reimer - die mit 118 Treffern noch vor der HSV-Besten in dieser Wertung Evelina Kalasauskaite (11. /110) platziert ist - müssen die HSV-Damen dabei besonders achten.