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Marienberger Drittliga-Sieben gastiert beim Tabellenzweiten

23.10.2015
23.10.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Marienberger Drittliga-Sieben gastiert beim Tabellenzweiten

Eine rund 1000 km lange Hin- und Rückreise in die Nähe von Bielefeld anlässlich des 5. Spieltages der neuen Saison in der 3. Liga St. Ost steht den Handballerinnen der 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg am kommenden Sonntag bevor. Die Erzgebirgerinnen gastieren dabei als Tabellenzehnter (1:5 Pkt.) im neuen Schulzentrum Aspe (Anwurf 17: 00 Uhr) in Bad Salzuflen bei der SG Handball.

Die SG ist als Vorjahres-Elfter der damaligen 14-er Staffel in die neue Saison sehr gut gestartet und ist mit 6:2 Punkten aktuell Zweitplatzierter. Mit dem im sächsischen Freiberg geborenen, 86-fachen National- und ehemaligen Bundesligaspieler (413 Sp.) Mike Bezdicek haben sie einen praxiserfahrenen Trainer. Ihre bisher einzige Niederlage (32:25) mussten die Nordrhein-Westfälinnen beim Spitzenreiter MTV 1860 Altlandsberg einstecken, gegen den sich die HSV-Damen vergangene Woche zuhause geschlagen geben mussten. Nach ihrem Auftaktsieg (19:15) beim Frankfurter HC bezwang das seit 2013 durch eine Spielgemeinschaft zwischen TUS Ehrsen, TG Schötmar und TUS Knetterheide gebildete neue Team von Handball Bad Salzuflen die HSG Blomberg-Lippe II mit 29:25. Gegen den F HC erreichten die Bergstädterinnen ein Unentschieden und gegen die HSG setzte es die Klatsche (32:15). Durch diese Ergebnisvergleiche und wegen des unerwartet souveränen 39:30 Sieges der SG in der vergangenen Woche gegen den Tabellenvierten HSG Union Halle sind die Gastgeberinnen gegen den HSV in der Favoritenrolle.

Im Vorjahr, als die Marienbergerinnen am 1. Advent als Dritter beim Sechsten gastierten, war es noch umgekehrt. Mit dem höchsten Auswärtssieg (34:19) der Saison kehrten sie hoch zufrieden zurück. Dass sich die auf einer Erfolgswelle schwimmenden Gastgeberinnen dafür und für die 37:32 Rückspielniederlage im April 2015 revanchieren wollen, dürfte klar sein. Den Gästen aus Sachsen steht daher ein sehr heißer Tanz bevor.

„Wir werden alles versuchen, um unseren 1. Saisonsieg zu landen“, gibt HSV-Trainer Bjarne Jakobsen seinem Team die Marschroute vor. Wenn seine Abwehrabteilung erneut so gut agiert wie gegen Altlandsberg und alle Spielerinnen seine Vorgaben nach druckvollerem und fehlerloserem Angriffsspiel realisieren, sind sie nicht chancenlos und sollten bei der SG auf Augenhöhe mitspielen können.

Ein Auswärtssieg wäre zudem ein nachträgliches schönes Hochzeitgeschenk für den HSV-Teamleiter Thomas Liebscher, der einen Tag vorher geheiratet und dies gemeinsam mit seinem Team und vielen Gästen gefeiert hat.