Mit Derbystimmung zum Heimsieg - Junglöwen besiegen Pforzheim/Eutingen mit 29:25
Mit Derbystimmung zum Heimsieg - Junglöwen besiegen Pforzheim/Eutingen mit 29:25
Der Wunsch wurde wahr, die SG Kronau/Östringen hat erneut gewonnen. Der Handball-Drittligist besiegte vor 400 Zuschauern in der Stadthalle die SG Pforzheim/Eutingen mit 29:25 (13:13) Toren. Mit dem zweiten Sieg in Folge verbesserten die Junglöwen ihre Tabellensituation und konnten den Abstiegsplatz verlassen. „Die Jungs hatten richtig Bock auf Handball und haben verdient gewonnen. Vielen Dank auch für die Unterstützung, es war richtig was los in der Halle mit Derby-Atmosphäre“, sagte SG-Cheftrainer Klaus Gärtner nach der Partie.
„Es war lange Zeit umkämpft. Ich hätte mir von meinem Team mehr Emotionen gewünscht“, erklärte Gästecoach Alexander Lipps, dessen Team bis Mitte der zweiten Halbzeit den Spielverlauf ausgeglichen gestalten konnte. Die Führung wechselte schon im ersten Durchgang mehrfach, kein Team konnte sich absetzen. So verwunderte der 13:13-Pausenstand nicht. Die entscheidende Phase begann in der 41. Minute: Beim Stand von 18:18 gelang den Junglöwen in Überzahl ein 4:0-Lauf. Maximilian Schwarz, Marvin Gerdon, Nicolas Herrmann und Leon Bolius sorgten für die 22:18-Führung. Das war der positive Impuls für die Hausherren, die dann auch nochmals vom 25:22 (56.) auf 29:22 davonzogen und den Sieg damit sicherten.
„Unter dem Druck des Abstiegskampfs hat unsere junge Mannschaft in zwei Duellen gegen direkte Konkurrenten einen tollen Job gemacht“, lobte Gärtner, der die Trendwende erfolgreich vollzogen hat. Zuletzt ging es wieder aufwärts mit den Junglöwen, die nun am Sonntag (17 Uhr) beim HBW Balingen-Weilstetten II gastieren. Gärtner augenzwinkernd: „Da fahren wir jetzt ganz entspannt hin, denn in Balingen habe ich noch nie verloren.“
SG Kronau/Östringen II: Boudgoust, Bauer – Trost (3), Zweigner, James (5), Zeller, Soos (1), Rolka, Haider (1), Bolius (3), Gerdon (5), Herrmann (4/4), Schwarz (5), Keller (2).
SG Pforzheim/Eutingen: Matijevic, Petruzzi – Hohnerlein (3), Gorenac, Münch (2), Ruf, Mönch (9), Hufnagel (1), Kraus (1), Broschwitz, Strehlau, Seganfreddo (4), Lupus (5), Catak.
Schiedsrichter: Meike/Prinz; Zuschauer: 400; Siebenmeter: 4/4:2/1; Zeitstrafen: 4:12 Minuten; Spielfilm: 3:4 (9.), 6:4 (12.), 7:5 (17.), 8:9 (21.), 11:10 (25.), 13:13 (Halbzeit); 15:17 (36.), 18:18 (41.), 22:18 (48.), 24:19 (51.), 29:22 (58.), 29:25 (Endstand).