Mit leeren Händen aus Hannover zurück - eindeutige 23:32 Niederlage
Mit leeren Händen aus Hannover zurück - eindeutige 23:32 Niederlage
Der TVK konnte die erste Halbzeit mit 14:14 offen gestalten, danach kam wieder der Einbruch und die zweite Hälfte ging klar mit 18:9 an den HSV Hannover, so dass am Ende der 60. Minuten auf der Anzeigetafel in der Misburg Sporthalle ein 32:23 abzulesen war.
Die Vorzeichen für das Spiel in Hannover ohne Dino Corak waren alles andere als günstig, zudem fehlte Spielertrainer Andi Kunz auch noch Nico Polixenidis der beruflich bedingt nicht mitwirken konnte. Das es am Ende gegen eine sicherlich auch nicht überragende Heimmannschaft so eine Packung geben würde, war nach dem Spiel der letzten Woche doch mehr als enttäuschend.
Vor nur 112 Zuschauern war es kein besonders gutes 3. Ligaspiel. In der ersten Halbzeit wogte das Spiel hin und her, kein Team konnte sich entscheidende Vorteile erarbeiten. Der TVK kam über Einzelaktionen immer wieder zu Torerfolgen (die insgesamt 23 Tore wurden von nur 4 Spielern erzielt). Hannover spielte oft über seinen körperlich starken Kreisspieler.
Kirchzell ging kurz nach der Halbzeit das letzte Mal in diesem Spiel mit 15:14 durch Dennis Weit in Führung. Was dann folgte war sehr ernüchternd und ist schnell erzählt. Im Angriff rieb man sich gegen die nun umgestellte Deckung der Hausherren auf und sah sich häufig dem Zeitspiel gegenüber. Man agierte nach 4 Zeitstrafen lange Zeit in Unterzahl (teilweise durchaus vermeidbare Strafen) was dem Gegner natürlich in die Karten spielte.
Andi Kunz sagte nach dem Spiel: „Die erste Halbzeit war vernünftig. In der zweiten Hälfte war der schnelle Vorsprung des Gegners unserer Unterzahl geschuldet und es war für uns nicht mehr machbar, das Spiel zu drehen.“ Trotzdem bemängelte der Coach, dass sein Team nicht versuchte, in den letzten Minuten mit aller Konsequenz ein besseres Ergebnis rauszuholen. „Wir haben dem Gegner Feld und Bälle überlassen. Daher kam letztlich das deutliche Ergebnis zustande.“ Vor allem muss seine junge Truppe begreifen, dass vermeidbare Zwei-Minuten-Strafen wirklich vermeidbar sind.
TV Kirchzell: Friedrich, Jörg, Heinemann; Baier 1, Breunig, Bauer, Spross 7, Gläser, T. Häufglöckner, Kunz 5/5, Mann, L. Häufglöckner, Weit 10, Schnabel.