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NHV empfängt Longerich zum Rückrundenauftakt - Sieberger nimmt sein Team in die Pflicht

19.12.2015
19.12.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

NHV empfängt Longerich zum Rückrundenauftakt - Sieberger nimmt sein Team in die Pflicht

Im ersten Spiel der Rückrunde und dem zugleich letzten Spiel dieses Jahres empfängt Handball-Drittligist Neusser HV am Freitagabend (20 Uhr) in der heimischen Hammfeldhalle den Longericher SC zum Derby. Dabei hat die Mannschaft von NHV-Trainer Jens Sieberger mit dem Team aus dem Stadtteil Kölns noch eine Rechnung offen. Schließlich unterlagen die Neusser – damals noch unter Trainer René Witte – beim aktuellen Tabellensechsten zum Saisonauftakt Ende August trotz einer lange dominanten Vorstellung mit 27:30. Eine Pleite, die praktisch die verkorksten Hinserie des NHV einläutete.

Besagte Hinrunde fand am vergangenen Wochenende mit der bitteren und überraschenden 24:26-Heimpleite der Neusser gegen Aufsteiger Volmetal ein Ende – endlich, mögen einige denken. „Wir wollen das Heimspiel gegen den LSC für einen Neuanfang im alten Jahr nutzen“, sagt Sieberger. Der NHV-Trainer stellt allerdings unmissverständlich klar: „Uns muss bewusst sein, dass wir uns gegen eine gute, erfahrene Truppe wie Longerich nicht so eine schwache Vorstellung wie zuletzt gegen Volmetal erlauben dürfen. Das war unsere bislang schlechteste Saisonleistung. Ich erwarte, dass die Mannschaft gegen den LSC eine entsprechende Reaktion zeigt.“

Wie gefährlich die seit nunmehr vier Spielen ungeschlagenen Longericher um erfahrene Akteure wie Christian Born, Christoph Krosch, Lukas Tebbe und Torjäger Benjamin Richter sind, beweist nicht zuletzt der Umstand, dass sie gegen die Spitzenteams aus Leichlingen und Krefeld gewinnen und gegen Fredenbeck immerhin einen Punkt einfahren konnten. „Der LSC ist ein unangenehmer Gegner, der hart deckt und von den Emotionen lebt. Da müssen wir entsprechend gegenhalten, wenn wir etwas holen und einen halbwegs versöhnlichen Jahresabschluss schaffen wollen“, sagt Sieberger, der im Vergleich zur Vorwoche wohl auf einen unveränderten Kader zurückgreifen kann.