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Nußloch und Großsachsen trennen sich 25:25 - Gerechte Punkteteilung zwischen dem Vierten und Fünften

05.04.2016
05.04.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Nußloch und Großsachsen trennen sich 25:25 - Gerechte Punkteteilung zwischen dem Vierten und Fünften

Mit einem gerechten 25:25-Unentschieden endete am Samstagabend das Derby zwischen der SGN und dem TV Großsachsen in der Olympiahalle Nußloch. „Dieses Spiel war für die Zuschauer doch ein geiles Spiel. Umkämpft, spannend und am Ende ein gerechtes Unentschieden!“, so der Trainer der „Saasemer“ Stefan Pohl.

Auch SGN-Coach Christian Job gab seinem Pendant recht: „Das Unentschieden ist gerecht. Auch wenn beide am Schluss noch hätten den Siegtreffer erzielen können.“ Die Partie begann ausgeglichen und keines der beiden Teams konnte sich so recht absetzen. Wobei die Heim-Sieben nach dem 4:4 in der 7. Minute immer vorlegte und die Gäste von der Bergstraße nachzogen. Beim 12:10 und 13:11 gut 9 Minuten vor dem Halbzeittee verpasste die SGN allerdings sich abzusetzen. Zunächst scheiterte Michèll Hildebrandt mit einem Konter am Gästekeeper Fraefel und danach vertändelte Pierre Freudl den Ball. Und so blieb der TV Großsachsen dran und drehte kurz vor der Halbzeitsirene das Spiel zum 13:14-Halbzeitstand. In den ersten dreißig Minuten konnte vor allem Adrian Fritsch im Rückraum der SGN schalten und walten wie er wollte. Nußlochs Halbrechter erzielte allein im ersten Durchgang 6 blitzsaubere Tore.

In Hälfte zwei blieb es bis zur 40. Minute eng (18:18). Zunächst kassierten Gianluca Pauli und Alexej Rybakov je eine Zwei-Minuten-Strafe wegen einer Rangelei, die auch völlig in Ordnung waren. Als dann aber auch noch Eike Rigterink und Pierre Freudl für zwei Minuten auf die Strafbank mussten, lichtete sich das Spielfeld und Großsachen kam in dieser 5:3-Überzahl besser weg und ging mit 19:21 in Führung. In der 49. Spielminute als die Saasemer gar mit 20:23 Toren führten, schien das Spiel für die SGN verloren zu gehen. Denn auch im Positionsangriff tat sich das Team von Christian Job nun enorm schwer. Doch die SG Nußloch kämpfte! Hinzu kam, dass der nun eingewechselte Torhüter Fabian Lieb nun ein ums andere Mal die Großchancen der Gäste mit tollen Paraden zu Nichte machte.

Auch die Maßnahme von Christian Job nun mit einem siebten Feldspieler zu agieren, stellte sich als richtig heraus. Denn fünf Minuten vor dem Ende konnte Michèll Hildebrandt mit einem Doppelschlag den 24:24-Ausgleich herstellen. Im Gegenzug gelang Großsachsens Bestem, Jan Triebskorn, abermals die Führung. Welche postwendend wiederum durch Hildebrandt zum 25:25 ausgeglichen wurde. Nun waren noch eineinhalb Minuten zu spielen im Nachbarschaftsderby. Zunächst nahm Stefan Pohl die fällige Auszeit, um sich mit seinem Mannen zu besprechen. Doch der anschließende Angriff fand nicht zum Erfolg. Nun, als noch genau 25 Sekunden zu spielen waren, nahm Heimcoach Christian Job sein letztes Team-Time-Out. Aber auch diese Absprache war nicht mit einem Erfolg gekrönt. Denn der letzte Angriff der Blau-Weißen in diesem Spiel verpuffte.

Nach dem Trainergespräch wurde Aushilfskreisläufer Eike Rigterink von den beiden Geschäftsführern Manfred Gspandl und Holger Schwab für seine fünf Spiele im Dress der Blau-Weißen gebührend verabschiedet. Unter dem tosendem Applaus der Fans und den Eike, Eike-Rufen bedankte der sichtlich gerührte Blondschopf bei allen Beteiligten und brachte zum Ausdruck: „wie schön die Zeit für ihn in Nußloch gewesen“ sei.

Es spielten: Sowden und Lieb im Tor, Kuch 1, Erifopoulos, Müller P. 3, Fritsch 7, Schwartz, Jochim, Freudl 5, Rigterink, Neff 2, Hildebrandt 5, Pauli 2.

TV Großsachsen: Jahnke und Fraefel im Tor, Hundt 4/4, Gunst 2, Zweigner, Lochbühler, Triebskorn 5, Rybakov 1, Spilger 1, Schulz 5, Zahn 3, Mix 0, Ulrich 2, Lennström Nyström 2.