Oyten zu abgebrüht - Badenstedt spielt munter mit

Die HSG Badenstedt unterlag auch im Rückspiel dem TV Oyten mit 35:39 (20:19). Ein wahres Torfeuerwerk brannten die Kontrahentinnen in der ersten Viertelstunde ab. Nach dem Treffer zum 11:10 durch Calin Pleß (16.) schlichen sich jedoch Fehler ins Abwehrspiel der HSG ein, und im Angriff agierte das Team von Thomas Löw ebenfalls etwas unglücklich.

Oyten nutzte die Chance zum Zwischenspurt und lag nach Toren von Denise Engelke, Jacqueline Reinhold und Anna-Lena Kruse schon mit 13:17 aussichtsreich vorn. Die „Jungen Wilden” konterten jedoch zunächst bravourös, Roxanna Löw und Lena Seehausen stellten den Anschluss zum 16:17 her, Saskia Rast besorgte gar die Halbzeitführung kurz vor dem Pausenpfiff.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte gehörten aber wieder den Gästen, Badenstedt leistete sich einige Fehlentscheidungen in der Abwehr,ließ dadurch seine Torhüterinnen Chantal Pagel und Marnie Schierholz alt aussehen und setzte vor dem Oytener Gehäuse die Chancen in den Sand. Beim 27:31 durch die starke Denis Engelke hatte Oyten eine ausreichende Distanz geschaffen, die Badenstedt trotz im Anschluss wieder gefestigter Spielweise nicht mehr überwinden konnte.

„Wie im Hinspiel hat es sich gezeigt, dass es uns gegen solch erfahrene Teams wie Oyten nicht über das ganze Spiel gelingt mitzuhalten. Mit 35 Toren müssen wir eigentlich gewinnen. Eigentlich schade, denn das Potenzial haben wir. Oyten war heute in den entscheidenden Momenten cleverer und besser”, brachte es Badenstedts Coach Thomas Löw auf den Punkt.

HSG Badenstedt: Pagel, Schierholz; Rast (12), Seehausen (6), Pichlmeier (4), Düvel (4), Wagenlader (3), Neuendorf (3), Pleß (2), Löw (1), Schäfer, Gerber, Rumpel, Vinke