Raupe Nimmersat Longerich
Raupe Nimmersat Longerich
Heute Abend empfängt der Longericher SC den letztjährigen Mitaufsteiger TuS Volmetal und möchte seine hervorragende Startbilanz weiter ausbauen. Ganz nach dem Motto der Raupe Nimmersatt, wie es Trainer Chris Stark im Vorgespräch verrät, möchte man weiter Punkte sammeln und das Punktekonto füllen.
11:3 Punkte und eine funktionierende Einheit, auch nach der bitteren Heimpleite gegen Neuss Stabilität bewiesen und zwei souveräne Siege verbucht – so sieht die Gegenwart beim Longericher SC aus. Die Mannschaft profitiert diese Saison besonders von guten Defensivleistungen. Die Abwehr im Verbund mit den Torhütern hat bislang ligaweit am wenigsten Gegentore kassiert. Mit dem Torverhältnis von +36 ist Trainer Stark sehr zufrieden: „Die genauen Zahlen sind da für mich eher unwichtig, allerdings stecken sehr konzentrierte Spiele dahinter, einige haben wir sehr kaltschnäuzig relativ deutlich nach Hause gebracht, das finde ich gut. Doch es gelingt natürlich nicht von alleine, sondern immer nur mit maximalem Einsatz und hundertprozentiger Einstellung zu Gegner und Spiel. In Richtung Freitag braucht es wieder eine Top-Vorbereitung, denn der Gegner ist unbequem und schwer zu bezwingen. Aufgrund der Tabelle sind wir aber natürlich Favorit und wir möchten gewinnen, wir haben ein gutes Punktepolster aber wollen mehr. Ich erwarte ein knappes Spiel und eine heißumkämpfte Partie um 2 Punkte am Freitagabend.“
Der Gast aus Volmetal konnte in der letzten Saison wie der LSC immer wieder für Überraschungen sorgen, nistete sich frühzeitig im Tabellenmittelfeld ein und schloss die Saison auf Rang 11 ab. Mittelmann Polakovs (nach Schalksmühle) wurde adäquat durch Rückraumspieler Eckervogt (aus Ratingen) ersetzt. Der unbequeme Spielplan hinterlässt seine Spuren, die Mannschaft aus Hagen-Dahl belegt mit einem punktemäßig schwachen Start in der Tabelle nur Rang 12 mit 3:11 Punkten. Allerdings hat man bereits gegen 5 der Top 7 gespielt, mit den nächsten Gegnern Longerich und Leichlingen komplettiert man die Top 7. Der LSC hat mit Volmetal gewiss eine Rechnung offen, denn das letztjährige Heimspiel verlor man denkbar knapp.
Der Spielplan hat die Besonderheit, dass sowohl an diesem als auch am nächsten Spieltag keine der oberen 7 Mannschaften aufeinandertrifft. Für Trainer Stark birgt dies eine besondere Motivation: „Man kann sich richtig oben einnisten und Abstand zu dem geballten Mittelfeld ab Rang 8 erzielen.“
Mit kleinen Sorgenfalten gehen die Kölner in das Spiel, da der zuletzt starke Marian Dahlke eine in Gummersbach erlittene Bänderdehnung am Training hinderte. Mit Physiotherapie und getapetem Knöchel soll sein Einsatz am Freitag ermöglicht werden, ob es klappt ist noch ungewiss.