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Siegergen zurück gebracht – HSG NORD HU feiert ersten Heimsieg nach fast einem halben Jahr über Bernburg

06.09.2016
06.09.2016 · 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Siegergen zurück gebracht – HSG NORD HU feiert ersten Heimsieg nach fast einem halben Jahr über Bernburg

Der Beginn war holprig, aber als es darauf ankam, konnten die Drittliga-Handballer der HSG Norderstedt Henstedt-Ulzburg zulegen. In einer furiosen Schluss-Viertelstunde egalisierten die Bilanovic Schützlinge nicht nur einen Drei-Tore-Rückstand, sondern warfen die neu formierte Spielgemeinschaft noch zu einem verdienten 29:26 (13:12)-Heimerfolg. Der erste Triumph heimischen Zuschauern seit dem 20. März. Damals hatte das Team noch als SV Henstedt-Ulzburg, in der 2. Liga den TV Emsdetten mit 39:35 bezwungen.

„Ein Spiel dauert 60 Minuten. Es ist wichtig, dass man am Ende vorne liegt“, lobte Bilanovic die Leistungssteigerung seiner Jungs in der Schlussphase. Als der Gast, der im Ungarn Gabor Pulay (10 Treffer) seinen besten Schützen hatte, beim Stand von 18:15 (42.) zu enteilen drohte, übernahmen Kapitän Jens Thöneböhn und der in den rechten Rückraum beorderte Neuzugang beorderte Maris Versakovs Verantwortung. Mit fünf Toren brachte das Duo die Gastgeber auf 20:20 heran. Thöneböhn, der nach einer Achillessehnen-Blessur fast die gesamt Vorbereitung verletzt hatte zuschauen müssen, hatte zunächst hinter der Bank Platz genommen, war dann aber, als die Partie sich zu einem zähen Schlagabtausch entwickelte, im Spielbericht nachgetragen worden. „Es ist ein tolles Gefühl, der Mannschaft endlich auch auf der Platte helfen zu können“, kommentierte der 30Jährige sein erfolgreiches Comeback mit vier Treffen.

Die Aufholjagd war auch die Initialzündung für den Top-Torschützen Tim Völzke, der zwei Strafwürfe von der Siebenmeter-Linie kompromisslos in die Maschen hämmerte und mit dem Rücken zum Tor im Fallen zum 24:22 einnetzte. Die Halle stand Kopf. Der SV Anhalt Bernburg, der lange Zeit auf Augenhöhe agiert hatte und in Maximilian Folchert zwischen den Pfosten einen überragenden Rückhalt hatte, konnte nichts mehr zusetzen.

„So wie wir in der Schlussphase gespielt haben, wollen wir immer auftreten. Zu Beginn war die Mannschaft noch nervös, hat zu viele klare Möglichkeiten nicht genutzt. Aber Kampfgeist und Moral haben heute gestimmt und wir haben einen verdienten Sieg eingefahren“, fasste Bilanovic das Geschehen zufrieden zusammen.

HSG NordHU: Ronan le Peillet (1. Bis 60. Minute, 12 Paraden), Henri Wommelsdorf - Maris Versakovs (5/1), Nico Kibat (2/2), Simon Hedehus (1), Jan Stefan, Julian Lauenroth (6), Tim Völzke (7), Robert Schulze, Jens Thöneböhn (4), Benedict Philippi (2), Nico Dehling (n.e.), Karl Saint Prix (2), Martin Laurse