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Spitzenspiel in der LSC-Arena

14.10.2015
14.10.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

Spitzenspiel in der LSC-Arena

Der Longericher SC, sensationell mit 10:4 Punkten gestartet, empfängt den verlustpunktfreien Spitzenreiter VfL Fredenbeck.

Es ist das Match gegen eine Europaauswahl. Nicht weniger als 7 Nationen stehen im hochkarätigen Kader der Gäste, zum Beispiel steht mit Edgars Kuksa der lettische Nationaltorwart zwischen den Pfosten und dem Schweden Sasa Todosijevic ein ehemaliger Zweitligatorschützenkönig im Kader. 14:0 Punkte - die Spitzenposition ist kein Zufall, der Kader ist sehr ausgeglichen und genügt höchsten Ansprüchen. Einige der sieben Auftaktspiele bestritt man noch nicht mal in Bestbesetzung, man hatte immer wieder einige Ausfälle zu beklagen. Die Mannschaft agiert eingespielt und als gute Einheit, die Erfolge der ersten sieben Spieltage haben spürbar das Selbstvertrauen gesteigert.

Gleiches kann man auch vom LSC behaupten, der das erste Saisonviertel hinter sich hat und als Fünfter mit Tuchfühlung zu den vorderen Plätzen eine traumhafte Startphase hingelegt hat. Nun liegt man vor vielen etablierten Teams und kann ganz mit Rückenwind die kommenden Aufgaben angehen.

Trainer Chris Stark: „Abgesehen von den bislang gewonnen Punkten versuchen wir, uns ständig weiterzuentwickeln. Nimmt man zum Beispiel das Spiel in Leichlingen, kann man trotz des Sieges einiges aufarbeiten und verbessern. Das steht in dieser Woche im Vordergrund. Dass im Team und Verein eine gewisse Euphorie herrscht, ist doch fantastisch und es beflügelt uns. Fredenbeck ist ein Bonusspiel, wir haben nichts zu verlieren.“

Alle Longericher Handball-Fans und Kölner Handballinteressenten sind am Samstag aufgerufen, nach Chorweiler kommen, denn so weit oben zu stehen in der Tabelle der Dritten Bundesliga, das ist aller Ehren wert, dazu kommt ein superattraktiver Gegner und Tabellenführer.

Fredenbeck? War da nicht mal was? Doch! Am 16.10.1996! In der zweiten DHB-Pokalhauptrunde traf der LSC als damaliger Verbandsligist auf den Bundesligisten VfL Fredenbeck. Der Präsident hieß Höschler, der Trainer Weber, die Spieler Ferber, Podfigurny oder Kellner. Man schlug sich beachtlich und hielt teilweise ordentlich mit, am Ende stand es allerdings erwartungsgemäß 22:31.

Fredenbeck spielte in den letzten 6 Jahren in der Dritten Liga Nord, wo man vergangene Spielzeit als Tabellensechster abschloss.