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Spreefüxxe sind Herbstmeister

13.12.2016
13.12.2016 · 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Spreefüxxe sind Herbstmeister

Die Spreefüxxe Berlin gewinnen das Topspiel der Dritten Liga Ost gegen die SG 09 Kirchhof mit 31:28 und stehen somit nach der Hinrunde auf dem ersten Tabellenplatz. Alle Zuschauer im Fuxxbau waren sich einig: die Partie wurde einem Spitzenspiel mehr als gerecht. Vor allem die Schlussphase bot Spannung pur und am Ende gab es auf Seiten der Spreefüxxe überglückliche Gesichter.

Wie vorgenommen, starteten die Berlinerinnen gut in die Partie. Das Rückzugsverhalten war gut und so konnte man nahezu über die ganze Partie das gefährliche Konterspiel der Kirchhoferinnen eindämmen. Jessica Jander und Alexandra Svirdenko brachten die Gastgeberinnen mit 2:0 in Front ehe Simone Poulsen den 2:1-Anschlusstreffer erzielte. Die Spreefüxxe drehten auf, vor allem Kapitän Anna Blödorn mit 4 Treffern in Folge zwang die SG beim 8:3 zur Auszeit. Dieser Abstand blieb bis zur Pause nahezu konstant. Wenn Kirchhof mal auf drei Treffer verkürzen konnte, drehten die Berlinerinnen wieder auf und stellten den Abstand wieder her. So ging es mit 16:12 in die Halbzeit.

Trainer Christian Schücke war bis dato mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Einzig in der Abwehr forderte er mehr Zusammenarbeit und Aktivität nach vorne. Die zweite Hälfte begann ähnlich, wie die erste endete. Kirchhof bemühte sich, versuchte es mit verschiedenen Abwehrformationen, doch die Spreefüxxe fanden immer wieder eine Lösung. Beim 20:14 durch einen Strafwurf von Anna Blödorn war der Abstand erstmals auf sechs Treffer angestiegen. Es folgte eine Phase, wo die Berlinerinnen zwar nicht schlechter spielten, aber plötzlich im Abschluss hundertprozentige Chancen nicht genutzt wurden. Vier Aktionen hintereinander wurden nicht verwandelt und genau diese nutzte Kirchhof um sich heran zu kämpfen. In der Abwehr fehlte nun der Biss und Kirchhof erzielte Treffer für Treffer. Der Abstand schmolz und zehn Minuten vor Ende der Partie konnten die Gäste ausgleichen. Von Minute 51 bis 55 keimte bei der SG die Hoffnung auf, dieses Spiel doch noch gewinnen zu können. Dreimal konnten die Gäste in dieser Phase in Führung gehen und die Spannung der Partie war am Höhepunkt. Doch dann nahmen sich die Hausherrinnen ein Herz. Natascha Faßold im Tor konnte nun einige Bälle parieren und vorne blieb Sabrina Neuendorf am Siebenmeterpunkt cool. Ein 4:0-Lauf sicherte den Spreefüxxe den am Ende doch verdienten Sieg gegen eine kämpferisch starke und junge Mannschaft aus Kirchhof.

Christian Schücke war nach der Partie erleichtert und stolz: „Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt und Kirchhof von Anfang an unter Druck gesetzt. Die Vorgabe das gefürchtete Konterspiel der SG einzuschränken, haben wir diszipliniert umgesetzt und auch vorne konnten wir gegen jede Abwehrformation dagegenhalten. In Hälfte zwei haben wir leider zu viele klare Chancen liegen gelassen und es somit verpasst, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Am Ende war Natascha Faßold mit drei wichtigen Paraden im richtigen Moment da und ich bin froh, dass wir die Partie nach dem späten Rückstand doch noch für uns entscheiden konnten.“

Spreefüxxe Berlin: Faßold; Genning; Blödorn (11/2), Neuendorf (5/2), Schwarz (4), Jander (3/1), Sviridenko (2), Lenk (2), Eber (2), Trumpf (1), Mrozinksi (1), Krakat, Kobien, Maj, Kunde.