Starke Falken zerpflücken HSV
Starke Falken zerpflücken HSV
Am vergangenen Sonntag trat der HSV Bad Blankenburg zum vorletzten Mal in dieser Saison vor seinen Heim Fans auf. Zu Gast war die MSG Groß-Bieberau/Modau. Die Vorzeichen waren schlecht und so kam es wie es kommen musste. Die dünn besetzten Blankenburger mussten eine deutliche Niederlag hinnehmen.
Die Falken agierten von Beginn an konzentriert und konnten schnell mit 0:2 in Führung gehen. Felix Kempe konnte zwar in der vierten Minute mit einem 7-Metertreffer den Anschluss zum 1:2 herstellen, dennoch sollten die Kurstädter im weiteren Spielverlauf nicht mehr näher herankommen. Zu häufig wurden in der Anfangsphase, bei den Angriffsbemühungen der Blankenburger im Rückraum, die falschen Entscheidungen getroffen. Die sich daraus ergebenden schnellen Konter nutzten die Falken konsequent. Nach nur siebzehn Minuten lagen die Kurstädter, beim Spielstand von 5:10, schon mit fünf Treffern zurück. Auch in der Folge stellte sich keine Verbesserung im Spiel der Thüringer ein. Der Treffer von Radoslav Miler zum 9:18 in der 28. Minute hatte schon keinen Einfluss mehr auf den Ausgang der Partie. Zur Halbzeit war das Spiel zu Gunsten der MSG Groß-Bieberau/Modau entschieden.
Wie würde sich die zweite Halbzeit gestalten? Wird es erneut, wie zuletzt gegen Fürstenfeldbruck, eine Klatsche geben oder gelingt es den Bones Mannen Schadensbegrenzung zu betreiben? Letzteres war der Fall. Der HSV Bad Blankenburg kam aus der Kabine und war im Kampfmodus. Trotz der frühen Entscheidung, welche der hohe Rückstand mit sich brachte, zeigten sich die Kurstädter nun von ihrer Schokoladenseite. In der zweiten Halbzeit bewies das Team, dass es trotz aller Widrigkeiten in der Lage ist, Handball auf Augenhöhe mit den Falken zu spielen. Die Blankenburger zeigten Charakter und konnten immerhin die zweite Halbzeit mit 15:14 gewinnen. Eine großartige Anhängerschaft saß dabei nicht etwa schmollend auf seinen Plätzen oder verließ gar enttäuscht vorzeitig die Partie. Mit Applaus und lautstarken Anfeuerungsrufen, honorierten sie die engagierte Kampfleistung des HSV Bad Blankenburg, in der zweiten Halbzeit.
HSV Bad Blankenburg: Tobias Jahn, Felix Herholc, Juraj Niznan (3), Robert Römermann (1), Martin Müller, Dusan Maric (5;1/1), Felix Kempe (6;3/3), Radoslav Miler (5), Alexander Werner (2), Juraj Geci, Marcel Werner (2), Florian Schulze
MSG Groß-Bieberau/Modau: Benedikt Müller, Maximilian Schubert, Nils Arnold (2), Michael Malik (4; 3/3), Robin Büttner (1), Benedikt Seeger, Till Buschmann (5), Alexander Rohaly (5), Maik Lebherz, Darren Weber (1), Felix Kossler (7), Daniel Zele (6), Bastian Gaydoul (1;0/1)