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Starke HSG-Abwehr Garant für Derby-Sieg gegen Aurich

07.03.2016
07.03.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

Starke HSG-Abwehr Garant für Derby-Sieg gegen Aurich

Dank einer überragenden Abwehrleistung in der ersten Halbzeit (12:5) hat die HSG Varel-Friesland das Derby gegen den OHV Aurich mit 25:21 Toren gewonnen. 943 Zuschauer in der proppenvollen Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden feierten mit stehenden Ovationen den wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt. Bester Werfer der Gastgeber war wieder einmal der slowakische Nationalspieler Marek Mikeci, der sich selbst mit acht Treffern ein verspätetes Geschenk zum 30. Geburtstag machte. Kevin Wendland auf Seiten der Ostfriesen war ebenfalls acht mal erfolgreich. Sieben Mal war Routinier Martins Libergs für die HSG zur Stelle, der komplett durchspielte.

HSG-Trainer Andrzej Staszewski schenkte Andé Seefeldt nach langer Verletzungsregeneration von Beginn an das Vertrauen, das er hinter einer starken HSG-Abwehr mit zahlreichen parierten Bällen in den ersten 30 Minuten rechtfertigte. Seefeldt krönte seine Leistung mit einem für Torhüter eher seltenen Treffer über das ganze Feld ins leere OHV-Tor zum 3:2. Nachdem Jonas Schweighart mit seinem Strafwurf zum 5:6 (18:44 Minuten) aus Sicht des OHV Seefeldt bezwingen konnte, gelang den Gästen bis zur Pause kein Treffer mehr, sodass die Gastgeber davonziehen konnten.

In der zweiten Spielhälfte stellte der ehemalige Vareler Coach und Spieler Arek Blacha seinen OHV etwas offensiver in der Deckung auf, und auch im Angriff wurde schneller der erfolgreiche Abschluss gesucht. Doch dichter als bis auf 17:19 (52:03) durch Torben Lemke ließen die Vareler den Gast nicht mehr herankommen. Blacha konstatierte einen „völlig verdienten Sieg für Varel“: „Mit nur fünf Toren in einer Halbzeit kannst du kein Spiel mehr gewinnen.“ HSG-Coach Staszewski sprach von einer der „besten Leistungen meiner Mannschaft“ vor allem in der von HSG-Abwehr. „Man soll ja keinen Spieler herausheben, aber Helge hat hinten eine super Leistung geboten und Marek Mikeci war heute phänomenal“. Nach nur zwei Minuten musste der Torjäger mit Nasenbluten vom Feld, bekam am Ende in einem Zweikampf noch einmal einen Schlag auf die Nase, musste wieder blutend von der Platte und hielt durch bis zum Ende. Aber auch die Vareler Akteure, die nur kurz oder nicht wie gewohnt zum Zuge kamen, ergänzten den Plan Staszewskis: Hendrik Legler hielt einen Siebenmeter zum möglichen 15:17, Max Wiedenmann traf von Linksaußen zum 22:18 und Jan Derk Janßen setzte den Schlusspunkt zum 25:20.

Für die HSG Varel-Friesland geht es am nächsten Sonnabend um 18 Uhr beim Longericher SC um wichtige Auswärtspunkte.

HSG Varel-Friesland: Seefeldt (1), Stasch, Legler - Janßen, J. D. (1), Wiedenmann, M. (2), Janssen, H. (1), Schinnerer (3), Langer, Patzack (1), Mikeci (8/1), Libergs (7/3), Wiedenmann T. (1), Xhafolli.