SV Henstedt-Ulzburg leiht Max-Henri Herrmann bis zum Saisonende vom HSV Hamburg aus

Nach sehr konstruktiven Gesprächen haben sich die Verantwortlichen des HSV Hamburg und des Drittligisten SV Henstedt-Ulzburg kurzfristig über ein Zweitspielrecht für Max-Henri Herrmann geeinigt. Der noch 19 Jahre alte französische U19-Nationalmannschafts-Torwart, der nach wie vor im Bundesligakader als auch im Kader der U23 des HSV Hamburg eingesetzt werden kann, soll in der drittstärksten Liga Deutschlands weitere Spielpraxis sammeln.

Damit ist er für die morgige Partie des SVHU gegen die TSV Hannover-Burgdorf bereits spielberechtigt. Die Einigung über ein Zweitspielrecht ist eine Win-Win-Situation für alle Parteien. Max-Henri Herrmann wird es ohne großen logistischen Aufwand ermöglicht, neben dem Oberligaspielbetrieb bei der U23 des HSV Hamburg, in der 3. Liga zusätzliche Spielerfahrung auf höherem Niveau zu sammeln.

„Wir schätzen Max‘ Fähigkeiten. Nicht umsonst hat er bereits mit 19 Jahren einige Einsätze in der Bundesliga und in der Champions League erhalten. Es ist für seine Entwicklung sehr wichtig, dass er auf höherem Niveau größere Spielzeiten erhält. Dieser Schritt wird ihm gut tun“, ist sich HSV-Coach Martin Schwalb sicher.

Der 1,95 Meter große Torwart, der beim HSV seit 2012 unter Vertrag steht und vom TSV Bayer Dormagen zu den Hanseaten wechselte, absolviert derzeit auch über den HSV Hamburg seine kaufmännische Ausbildung und ist hinter Johannes Bitter und dem Dänen Marcus Cleverly dritter Torwart beim aktuellen Champions-League-Sieger. Durch mindestens zwei zusätzliche Einheiten und Spieleinsätze in der höheren Liga beim Drittligisten SV Henstedt-Ulzburg soll Herrmann weiter an den Profi-Kader herangeführt werden.

Dem HSV Hamburg ist es jederzeit möglich, den Jugendnationalspieler in den Profi-Kader zurückzuberufen. „Natürlich hat der HSV das erste Zugriffsrecht, aber grundsätzlich wird Max-Henri bis zum Saisonende für den SV Henstedt-Ulzburg zur Verfügung stehen“, sagt SVHUGeschäftsführer Olaf Knüppel. Die ‚Frogs‘ schließen so die Lücke, die nach dem Wechsel von Stephan Hampel zum TSV Altenholz entstanden ist.